Ampel soll mehr Verkehrssicherheit bringen

Schiffweiler. Schon bevor ein Kind auf einem Fußgänger-Überweg im Mai dieses Jahres angefahren wurde, hat sich der Schiffweiler Ortsrat um mehr Verkehrssicherheit in der Dorfmitte bemüht. Doch es fruchtete nichts

Schiffweiler. Schon bevor ein Kind auf einem Fußgänger-Überweg im Mai dieses Jahres angefahren wurde, hat sich der Schiffweiler Ortsrat um mehr Verkehrssicherheit in der Dorfmitte bemüht. Doch es fruchtete nichts. Entsprechende Anfragen an die zuständigen Behörden, die Straßenverkehrsstelle des Landkreises Neunkirchen und das Landesamt für Straßenwesen, die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer zu reduzieren, wurden abschlägig beantwortet. Die Begründung: Die Schiffweiler Hauptstraße sei eine Landestraße und die Straßenverkehrsordnung widerspreche nun mal der Einrichtung einer Tempo-30-Zone. Ortsvorsteher Winfried Dietz in der Ortsratssitzung am Donnerstag: "Unser Ordnungsamt kommt mit seinem Anliegen bei den Behörden nicht durch. Allerdings hatte man bereits vor 15 Monaten mitgeteilt, dass am ersten Fußgänger-Überweg aus Richtung Stennweiler kommend, zwischen der Mühlbachstraße, Klosterstraße und der Links-Abbiege-Spur zum Einkaufsmarkt, eine bedarfsgesteuerte Ampelanlage installiert wird." Hubert Dürk, Leiter des Gemeinde-Bauamtes, teilte hierzu mit, die am Montag begonnenen Arbeiten, Kosten 20 000 Euro, würden am 14. Juli beendet sein. SPD-Sprecher Detlev Zägel bewertete dies als eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit. Allerdings müssten die Verkehrsteilnehmer, Autofahrer und Fußgänger, an der Baustelle Vorsicht walten lassen. Die Zebrastreifen würden abgefräst und somit erhöhe sich das Unfallrisiko bis zur Fertigstellung.Reger Kontakt mit Greifenburg Zur Sprache kam zum wiederholten Mal auch die unbefriedigende Parksituation in diesem Bereich. Dietz: "Es ist schwer, allen, auch den dort ansässigen Gewerbetreibenden, gerecht zu werden. Wir müssen uns die Gesamtsituation nochmal vor Augen führen." Hans Hermann Woll, fraktionslos, regte eine Verkehrsschau an. Dies habe sich zuletzt in der Gemeinde Merchweiler bewährt. Die Partnerschaft mit der österreichischen Marktgemeinde Greifenburg/Kärnten wird 2013 schon 40 Jahre alt. Das Jubiläum wolle man, so Winfried Dietz, zwecks Würdigung dieser Liaison vorbereiten. Der Schiffweiler Ortsrat war vor wenigen Tagen in Greifenburg, hatte dort an einer Gemeinderatssitzung teilgenommen. "Die Greifenburger wissen das zu schätzen. Sie kommen jetzt wieder zu unserem Dorffest und leisten wie schon so oft mit den Auftritten von Chören einen wertvollen Beitrag für die Festigung dieser Freundschaft." Das von der Gemeinde Schiffweiler und dem Förderverein Kinder "Die Rasselbande" arrangierte Jugend-Zeltlager in Greifenburg wurde gut angenommen und soll die Partnerschaft auch in diesem Jahr weiter beleben. rp

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