Heimatkunde Führung zur Ruine der Aschbachkirche

Gersweiler · Heimatkundlicher Verein Gersweiler-Ottenhausen pflegt das Gemäuer und klärt über seine Bedeutung auf.

 Die Ruine der Aschbachkirche.

Die Ruine der Aschbachkirche.

Der Heimatkundliche Verein Gersweiler-Ottenhausen bietet am kommenden Sonntag, 8. Juli,  mindestens drei Rundgänge an der Ruine der historischen Aschbachkirche (siehe Infokasten) an.

Die Kirche entstand im zwölften Jahrhundert. Das idyllisch gelegene Gemäuer ist eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse aus dem Mittelalter im Saarland.  Nach dem Untergang des Dorfes Aschbach nutzte die Stadt Saarbrücken die Kirche im 17. Jahrhundert als Pestlazarett. In den folgenden Jahrhunderten diente das Gebäude der Land- und Forstwirtschaft. 1930 baute der Architekt Robert Leopold Blankenheim das Haus zum Wohnen um und pflanzte Hainbuchen mit inzwischen imposanten Ausmaßen. 1963 beseitigte die damalige Gemeinde Gersweiler große Teile des denkmalgeschützten Gebäudes. Seit Mitte der 1980er-Jahre kümmern sich die Heimatkundler um das Anwesen, sei es bei der Sanierung von Gebäuderesten, bei der Pflege der Grünflächen oder bei der Erforschung dessen, was noch im Boden ist.

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