Eichenprozessionsspinner Waldwege gesperrt wegen Befalls mit gefährlicher Raupe

Spiesen-Elversberg · Nach dem vermehrten Auftreten des Eichenprozessionsspinners im ganzen Saarland sind die Raupen des für Menschen nicht ungefährlichen Schädlings nun auch an Eichen in Spiesen-Elversberg festgestellt worden.

Eichenprozessionsspinner: Waldwege gesperrt wegen Befalls mit gefährlicher Raupe
Foto: dpa/Bodo Marks

Die Gemeinde hat bereits eine Fachfirma mit dem Entfernen der Nester beauftragt, wie es jetzt in einer Pressemitteilung heißt. Zudem mussten Waldwege zum Schutz der Spaziergänger gesperrt werden. Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, gesperrte Wege zu meiden. Ferner wird auf nachfolgende Schutzmaßnahmen des Saarforsts hingewiesen: „Vermeiden Sie den Kontakt mit den Raupen und Gespinsten, halten Sie Abstand, setzen Sie sich nicht in der Nähe auf den Boden; tragen Sie Schutzkleidung, wenn Sie sich beruflich in befallenen Gebieten aufhalten müssen; auf Holzernte und Pflegemaßnahmen verzichten, so lange Raupennester erkennbar sind, nach Kontakt mit den weißen Raupenhaaren betroffene Körperstellen gründlich abspülen und Kleidung auf mindestens 60 Grad Celsius waschen. Treten Beschwerden auf, sofort den Arzt konsultieren; Gespinstnester und Raupen nicht selbst entfernen, abflammen oder abspritzen — dabei werden die Gifthaare nur aufgewirbelt und verbreitet.“ Schädlingsbekämpfer oder Baumpfleger sollten das übernehmen.

Wer Befall an öffentlichen Plätzen entdeckt, soll bitte die Gemeinde informieren: Tel. (0 68 21) 79 11 14.

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