Dass sich der Sieger des Qualifikationsturniers in der Namborner Liebenburghalle Hoffnungen auf das am 2. Februar stattfindende Hallenmasters in der Saarlandhalle machen darf, sind nicht groß. Das Turnier vom 3. bis 5. Januar hat dafür aber einen anderen Reiz: Es geht um den mit 1150 Euro dotierten Kreispokal der St. Wendeler Volksbank.

Wie im Vorjahr richten der SV Furschweiler und der TuS Hirstein die Veranstaltung gemeinsam aus. "Das wird in der Hallensaison auch weiterhin so bleiben", sagt der Furschweiler Vereinschef Karsten Wagner. Auf dem Rasen plant der SVF dagegen eine Spielgemeinschaft mit dem SV Hofeld (wir berichteten).

Wagner verspricht sich einen interessanten Turnierverlauf: "Es stehen eine Reihe von Lokalderbys an. Und ich denke, das ist genau das, was die Zuschauer sehen wollen." Die Gruppen seien ausgeglichen besetzt. Landesligist Furschweiler soll als Co-Gastgeber ins Viertelfinale vordringen, hofft Wagner. "Das muss das Ziel sein. Wenn die Gastgeber lange im Rennen bleiben, ist das immer gut für die Stimmung", weiß Wagner. Seit über 20 Jahren gibt es in Namborn Hallenfußball. Und das Interesse daran ist ungebrochen. "Wir erwarten auch dieses Mal eine volle Hütte", sagt Wagner. Furschweilers Fußballer waren bei ihrem Turnier bisher stets ein guter Gastgeber - und ließen den Gästen immer den Vortritt. Noch nie konnten sie sich in die Siegerliste dieses Kreispokals eintragen.

Im Vorjahresfinale besiegte Landesligist Winterbach den SV Namborn mit 2:0. Zuvor schaltete er im Halbfinale bereits den großen Turnier-Favoriten FC Freisen mit 7:6 nach Siebenmeterschießen aus. Freisen wartet somit seit 2010 auf den Sieg bei dem Turnier. "Nun wollen wir gewinnen und nebenbei können wir ja noch ein bisschen Geld mitnehmen", gibt FCF-Trainer Sascha Bottelberger die Marschroute vor. Sein Team könnte dann 500 Euro Siegprämie sowie 16,50 Punkte in der Masters-Qualifikation einstreichen.

Mit dem bisherigen Auftreten unter dem Hallenbach ist der Trainer des Verbandsliga-Schlusslichts zufrieden. Beim Turnier des SV Hasborn belegte Freisen Rang vier und bei der eigenen Veranstaltung wurde der Pott gestemmt. "Die Spieler sollen sich in der Halle den Spaß beim Fußball holen", sagt der 35-Jährige und ergänzt: "Es werden nur Leute spielen, die hundertprozentig einsatzfähig sind, sonst macht es keinen Sinn." So wird Bottelberger die gerade erst nach Verletzungen zurückgekehrten Felix Heinrich und Jannis Weingarth nicht aufbieten. Gegner des FC Freisen in der Gruppe vier sind die Bezirksligisten Wolfersweiler und Oberlinxweiler sowie aus der Kreisliga A der STV Urweiler und der TuS Hirstein.

Titelverteidiger Winterbach spielt in der ersten Gruppe. Gespannt darf man auf den Auftritt der SG St. Wendel sein, die in Gruppe zwei unter anderem gegen den SV Furschweiler ran muss.

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Auf einen Blick Hallenfußballturnier des SV Furschweiler und des TuS Hirstein in der Liebenburghalle mit 33 Wertungspunkte für das Hallenmasters: Gruppe 1 (Freitag ab 19 Uhr): SV Remmesweiler, SF Winterbach, SV Hofeld, SG Haupersweiler-Reitscheid. Gruppe 2 (Freitag ab 19.34 Uhr): SV Furschweiler, SG St. Wendel, SV Namborn, SV Hasborn III. Gruppe 3 (Sonntag ab 10 Uhr): SV Asweiler-Eitzweiler, SV Gehweiler, TuS Nohfelden, SV Baltersweiler. Gruppe 4 (Sonntag ab 10.17 Uhr): TuS Hirstein, SV Wolfersweiler, SV Oberlinxweiler, STV Urweiler, FC Freisen.Die Zwischenrunde mit den beiden Gruppenersten beginnt am Sonntag um 14.32 Uhr. Halbfinale ab 17.57 Uhr. Finale ab 19.05 Uhr. Kreispokal der Alte-Herren-Mannschaften:Gruppe 1 (Samstag ab 14 Uhr): SG St. Wendel, SV Baltersweiler, STV Urweiler, TuS Hirstein. Gruppe 2: SV Remmesweiler, SC Alsweiler, SV Hofeld, SV Furschweiler. Finale: 18.30 Uhr. frf