Fenster im Feld sollen Lerchen im Saarland zum Bleiben einladen

Rehlingen-Siersburg. Der Naturschutzbund (Nabu) will mit Landwirten im ganzen Saarland so genannte Feldlerchenfenster öffnen, um die Feldlerche zum Bleiben einzuladen

Rehlingen-Siersburg. Der Naturschutzbund (Nabu) will mit Landwirten im ganzen Saarland so genannte Feldlerchenfenster öffnen, um die Feldlerche zum Bleiben einzuladen. "Ich stelle die Saatmaschine während der Fahrt einige Sekunden ab, und einige Quadratmeter bleiben dann frei von Getreide," erklärte gestern Sebastian Hoffmann, 23, Vorsitzender der Landjugend Saar, auf einem Trecker des elterlichen Bauernhofes im Rehlingen-Siersburger Ortsteil Biringen. Rolf Klein 25, Ornithologe beim Nabu: "In den Fenstern können die Feldlerchen leben." Ackerland werde entweder immer intensiver bewirtschaftet oder falle brach und wachse zu. Beides raube der Lerche, bekannt für ihren Gesang, den Boden. Klein: "Naturschutz und Landwirtschaft gehen mit Feldlerchenfenstern einen guten Kompromiss ein. In England funktioniert das bestens." Der Nabu stellte einen Förderantrag beim Umweltministerium. we

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