Energiekraftwerke des Körpers: Kann man sie schützen?

Dudweiler. Über die Komplexität der Mitochondropathie referiert am kommenden Donnerstag, 10. Juni, 19 Uhr, Dr. rer. nat. Ulrich Warnke im Bürgerhaus Dudweiler. Mitochondrien heißen die Energiekraftwerke, die normalerweise zahlreich in jeder Zelle effizient arbeiten. Die dabei erzeugte Energie ist entscheidend für unser Leben

Dudweiler. Über die Komplexität der Mitochondropathie referiert am kommenden Donnerstag, 10. Juni, 19 Uhr, Dr. rer. nat. Ulrich Warnke im Bürgerhaus Dudweiler. Mitochondrien heißen die Energiekraftwerke, die normalerweise zahlreich in jeder Zelle effizient arbeiten. Die dabei erzeugte Energie ist entscheidend für unser Leben. Der Tod ist geradezu dadurch gekennzeichnet, dass die Energiebildung versiegt. Mitochondrien waren in archaischen Zeiten Bakterien, die zu unserem Nutzen in den Organismus eingewandert sind (Symbiose) und verfügen deshalb über eine eigene DNA. Das Fatale aber ist, dass sich diese DNA bei Verletzung nicht selbst reparieren kann, sondern mutiert oder vernichtet wird. Zwar gibt es Tausende von Kopien, die jedoch nach und nach aufgebraucht werden, wenn aggressive Angreifer die Zellkraftwerke attackieren. Leider sind unsere Lebensweise und ganz besonders unsere Umwelt so geartet, dass laufend mehr Angreifer zum Erfolg kommen: die so genannten Freien Radikale, die sich durch Stress, falsche Ernährung und Umweltgifte immer stärker verbreiten. Folgen sind die sattsam bekannten Zivilisationskrankheiten. Die Genschäden der Mitochondrien werden (mütterlicherseits) vererbt, so dass unsere Kinder eventuell bereits vorbelastet auf die Welt kommen. Was können wir gegen diese inzwischen galoppierende Entwicklung tun? Auf diese Frage geht der Referent in allen Einzelheiten ein. Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt 5 Euro, inklusive Skript (Abendkasse). red

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