Einblick in Leben und Kultur eines baltischen Staates

Neunkirchen · „Begegnung mit Litauen“ im Neunkircher KOMMzentrum in der Kleiststraße: Dort feierte am Sonntagnachmittag die Litauische Gemeinschaft im Saarland im Rahmen des Interkulturellen Freundeskreis ein kleines Fest der Begegnung. Als besonderer Gast war die Musik- und Gesangsgruppe LietVeja mit ihren Solisten, die elfjährige Sarah Baksyte (Flöte) und Thomas Kumpikas (Alt-Saxophon), aus Köln/Bonn angereist.

 Mit Musik und Folklore brachten die Litauer den Gästen im KOMMzentrum ihr Leben näher. Foto: Willi Hiegel

Mit Musik und Folklore brachten die Litauer den Gästen im KOMMzentrum ihr Leben näher. Foto: Willi Hiegel

Foto: Willi Hiegel



In den litauischen Trachten zeigten sich unter anderem Laima Rui, Erika Kocich, Daria Barth mit Tochter Laura, Ilona Kannengießer, Lilia Bronewiez und Danuta Pochala. Als Gast übermittelte der Geschäftsführer des saarländischen Integrationsrates, Mohamed Maiga, aus Saarbrücken die herzlichsten Grüße des Rates. Klaus Dieter Wissel, ehemaliger Leiter der ERS Merchweiler, stellte in seinem Referat die geschichtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Gegensätze zwischen Litauen und der Bundesrepublik dar.

In ihrer Begrüßungsrede wies Laima Rui auf die kleine Ausstellung mit Kunsthandwerks-Artikel, Arbeiten aus Bernstein, genannt "Das Gold Litauens" und auf das Nationalparfüm "Duft Litauens" hin. Die Plakatausstellung informierte über Sitten und Bräuche aus dem Land am kurischen Haff. Litauen mit seiner Hauptstadt Vilnius ist der kleinste der drei baltischen Staaten. Über Partnerschaften mit Litauen sprach der Vorsitzende des Kolping-Bezirkverbandes St. Wendel, Hans Werner Luther. 36 Litauer sind in dem Ortsverband Saarland der Litauischen Gemeinschaft in Deutschland organisiert, so die Vorsitzende Laima Rui aus Ottweiler.

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