Ein ruhiges Jahr für die Wehr

St. Ingbert. Anhand einer Powerpoint-Präsentation ließ Löschbezirksführer Wolfram Zintel bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr St. Ingbert das vergangene Jahr Revue passieren und hob besondere Ereignisse hervor

St. Ingbert. Anhand einer Powerpoint-Präsentation ließ Löschbezirksführer Wolfram Zintel bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr St. Ingbert das vergangene Jahr Revue passieren und hob besondere Ereignisse hervor. Die Personalstärke der Gesamtwehr betrug zum Jahresbeginn 150 Mitglieder, die sich folgendermaßen zusammensetzte: 25 Mitglieder Jugendfeuerwehr (davon drei Mädchen), 84 Aktive (davon zehn Frauen) und 41 Kameraden in der Altersabteilung. Die Einsatzzahlen sind nach Zintels Angaben glücklicherweise weiterhin rückläufig, und mit 157 Einsätzen hatte der Löschbezirk St. Ingbert Mitte ein insgesamt ruhiges Jahr zu verzeichnen (2008: 170 Einsätze). Jedoch war die Einsatzdauer im Schnitt länger, so dass zur Abarbeitung der Einsätze mehr Stunden als im Vorjahr anfielen. Auf Stadt- und Kreisebene bildete sich die Wehr durch folgende Lehrgänge weiter: Truppmann, Truppführer, Motorsägenführer, Sprechfunk, Erste Hilfe und Atemschutz. Mehrere Kameraden besuchten auch Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Saarbrücken und qualifizierten sich dadurch. Darüber hinaus bedankte sich Zintel bei Verwaltung und Wehrführung für die konstruktive Zusammenarbeit und die Neuanschaffung von Gerätschaften. Ein Punkt liegt der Wehr jedoch schon seit Jahren auf dem Magen. Der Löschbezirksführer appellierte an die Verwaltung, dass im Bereich der Fahrzeugtore endlich eine Lösung gefunden werden muss, damit die Sicherheit im Gerätehaus und auch die Ausrücksicherheit weiterhin gewährleistet sei.

Unter der Leitung des Chefs der Wehr, Oberbürgermeister Georg Jung, stand die Wahl des stellvertretenden Löschbezirksführer an, da dessen Amtszeit ausgelaufen war. Hierbei wurde Erich Zitt mehrheitlich für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt. Zur Schriftführerin wurde Susanne Metz gewählt.

Zu Feuerwehrmännern ernannt wurden die Feuerwehranwärter Christian Grünert, Dominik Kretschmer, Malte Marx, Dominik Riedschy, Daniel Schöndorf, Julian Wild und Carsten Wirtz. Befördert wurden die Feuerwehrfrauen und -männer Michaela Schankola, Christiane Zöller, Christian Henry, Florian Jung und Steven Müller zu Oberfeuerwehrmänner und -frauen. Die Löschmeister /-innen Alois Gries, Alexander Henry, Mathias Just, Frank Lambert, Andreas Menges, Susanne Metz, Manuela Müller und Florian Munz zu Oberlöschmeistern / -innen und Patrick Rupp zum Hauptlöschmeister sowie Brandmeister Guido Deges zum Oberbrandmeister. red

Auf einen Blick

Am Ende der Versammlung wurden noch eine Reihe Feuerwehrleute für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr durch Stadt, Kreis und Land geehrt. Für zehn Jahre Andreas Gries, Malte Marx und Carsten Wirtz, für 15 Jahre Friedericke Ehrhart und Pasquale Schembri und für 20 Jahre Michael Becker, Alexander Henry, Mathias Just, Oliver Schäfer und Thorsten Zöller. Mit dem silbernen Feuerwehr Ehrenzeichen am Bande wurden für 25 Dienstjahre Alois Gries, Stefan Quirin, Frank Lambert, Rainer Walter, Ralf Weirich, Patrick Weißenauer und Wolfram Zintel durch den Minister für Inneres geehrt und für 35 aktive Dienstjahre mit dem goldenen Feuerwehrehrenkreuz Erich Grätz und Norbert Gries ausgezeichnet. Eine Ehrung für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten weiterhin die Kameraden der Altersabteilung Ernst Schöneck, Karl-Heinz Zemann, Richard Guckert, Egon Müller-Weiffenbach (jeweils 35 Jahre), Josef Kaspar, Willi Frisch, Hans-Jürgen Luckas (je 45 Jahre) sowie Hermann Leonhardt, Theo Kremp, Edgar Barth und Helmut Mansfeld für 55 Jahre.

Eine besondere Ehrung durch den Landesfeuerwehrverband erhielt Heinz Dell, der bereits seit 60 Jahren Mitglied in der Feuerwehr St. Ingbert ist. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort