Die "Pusteblume" dehnt sich gewaltig aus
Fischbach. Großer Bahnhof gestern Morgen im Kindergarten Pusteblume in Fischbach: Trotz Schneegestöber kamen Vertreter von Bildungsministerium, Regionalverband Saarbrücken und der Quierschieder Verwaltung sowie einige Mitglieder vom Kulturausschuss des Gemeinderates in die Einrichtung. Es gab etwas zu feiern. Nach Umbau und Erweiterung präsentiert sich die Einrichtung in neuem Glanz
Fischbach. Großer Bahnhof gestern Morgen im Kindergarten Pusteblume in Fischbach: Trotz Schneegestöber kamen Vertreter von Bildungsministerium, Regionalverband Saarbrücken und der Quierschieder Verwaltung sowie einige Mitglieder vom Kulturausschuss des Gemeinderates in die Einrichtung. Es gab etwas zu feiern. Nach Umbau und Erweiterung präsentiert sich die Einrichtung in neuem Glanz.
Für rund 500 000 Euro bekam die Pusteblume einen neuen, 180 Quadratmeter großen Anbau, wurde umgebaut und qualitativ aufgewertet. Hintergrund der Investition war die Schaffung zehn neuer Krippenplätze. Jetzt gibt es in Fischbach 20 davon. Bürgermeisterin Karin Lawall sprach von einem guten Tag für die Einrichtung und einem freudigen Termin zum Jahresende. Anbau und Umgestaltung bezeichnete die Verwaltungschefin als gelungen. Gerd Scheffler vom Bildungsministerium und die ehrenamtliche Beigeordnete des Regionalverbandes, Gertrud Schmidt, erklärten übereinstimmend: "Hier können sich Kinder sowie Erzieherinnen und Erzieher wohlfühlen." Als Geschenk hatte Gertrud Schmidt einige Freikarten für eine Führung mit dem beliebten Saarbrücker Schlossgespenst mitgebracht.
Von den 500 000-Euro-Kosten übernimmt der Bund 105 000 Euro, das Land 136 000, der Regionalverband 111 000 und die Gemeinde rund 148 000 Euro. Schon vor einigen Tagen haben die Kinder ihre neue Heimstätte in Besitz genommen. "Alle sind total begeistert von den hellen, freundlichen Räumen," sagte Kindergartenleiterin Petra Köhler-Blank. Während der Bauphase habe alles prima geklappt: "Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern, dem Architekten und der Gemeinde war hervorragend." Besonders froh, so Köhler-Blank, seien die Jungen und Mädchen über die große Küche und den großen Speisesaal: "Jetzt können alle Kinder gemeinsam essen." Küche und Essensraum sind 75 Quadratmeter groß und im neuen Anbau zu finden. Dort ist auch das Büro der Leiterin und der Personalraum. Im Erdgeschoss des Altbaus sind die beiden neuen Krippenräume für jeweils zehn Kinder mit den Ruheräumen, einem Wickelzimmer und der Toilette. "Wir konnten bei der Maßnahme knapp über 50 Prozent der Aufträge an ortsansässige Unternehmen vergeben", erläuterte der bauleitende Architekt Jörg Schmitz. Er übergab Petra Köhler-Blank eine Spende seines Büros über 500 Euro. Neben den 20 Plätzen in Fischbach gibt es weitere 20 in der Villa Regenbogen Quierschied und zehn im Kindergarten Sonnenschein in Göttelborn - alles Einrichtungen der Gemeinde - sowie zehn im katholischen Kindergarten Maria Himmelfahrt.
Damit stehen in der Gemeinde insgesamt 60 Krippenplätze zur Verfügung. "Mit dieser Zahl haben wir bereits jetzt den erst ab 2013 geltenden Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz in unserer Gemeinde erfüllt", sagte dazu Karin Lawall.
