Lärm an Schulen ist besonders groß

lärmLärm an Schulen ist besonders großZum Artikel "Hahnsinn! Uli soll den Schnabel halten" - SZ vom 10

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Lärm an Schulen ist besonders groß

Zum Artikel "Hahnsinn! Uli soll den Schnabel halten" - SZ vom 10. Dezember

Wie soll denn ein Einigung erzielt werden, wenn ein Nachbar bereits ein Problem mit dem Hahn hat? Ich denke, als Anwohner der Schule existiert bereits eine höhere Lärmbelästigung als in einem "normalen" Wohngebiet, allerdings haben Anwohner in "normalen" Wohngebieten wenigstens an Wochenenden ihre Ruhe.

Man mag mir jetzt unterstellen, dass ich ein Problem mit Kindern habe. Diese Unterstellung kann ich getrost von mir weisen, da ich selbst Kinder habe und damit täglich konfrontiert werde.

Worüber ich mich viel mehr ärgere, ist die Art und Weise, wie dieser Bericht erstattet wurde. Wenn ich schon lese, dass die Montessori-Pädagogik "im Leben angesiedelt" sei, frage ich mich, wo andere Schulen angesiedelt sind. Wird die Mehrheit unserer Schüler am Leben vorbei ausgebildet? Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Deutschland in der Pisa-Studie so schlecht abgeschnitten hat.

Des weiteren kann ich nicht glauben, dass "die ganze Nachbarschaft die Hühner erfreut oder zumindest gleichgültig zur Kenntnis nehme". Ich kann mir nicht vorstellen glücklich zu sein, wenn ich einen Hahn in meiner Nachbarschaft hätte und unterstelle das auch anderen Mitmenschen.

Hier wird der Leser für dumm verkauft - eventuell sind das die Leute, die am Leben vorbei ausgebildet wurden. Auch dass die Schule ohne Hahn einen Lärmpegel von 50 Dezibel aufweist und mit Hahn einen Pegel von nur 55 Dezibel, ist unglaublich. Wenn man bedenkt, dass ein sprechender Mensch zwischen 40 und 60 Dezibel entwickelt, würde das bedeuten, dass der Hahn ein doch recht leises Tierchen ist. Wer nicht am Leben vorbei erzogen wurde und schon einen Hahn hat krähen hören, weiß, dass dem nicht so ist. Da stellt sich doch die Frage, aus welcher Entfernung gemessen wurde?

Frank Schmadel, St. Ingbert

kolumne

Freue mich jede

Woche darauf

Zum Leserbrief von Roswitha Schmitz vom 8. Dezember zur Kolumne "Weihnachtliches Trockenfutter" von Michèle Hartmann

Ich freue mich jede Woche, die Kolumne von Michèle Hartmann zu lesen. Das ist doch alles nicht so ernst gemeint. Meine Freundin und ich haben besonders nach dem "Fleischkäseweck"-Kommentar geschmunzelt, da es uns öfters beim Frühstückseinkauf so ergeht - warum auch immer.

Die Reaktion von Roswitha Schmitz erscheint mir überzogen.

Es gibt Wichtigeres, über das man sich aufregen sollte.

Ingeborg Roos, Sulzbach

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