Charlotte Britz und Klaus Lorig rücken zusammen

Völklingen/Saarbrücken. Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und ihr Völklinger Amtskollege Klaus Lorig (CDU) wollen enger zusammenarbeiten und prüfen, die beiden Krematorien zusammenzulegen. Eine Machbarkeitsstudie soll die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit klären. Das hat der Werksausschuss des Friedhofs- und Bestattungsbetriebes der Stadt Saarbrücken beschlossen

 Der Eingangsbereich zum Völklinger Krematorium, symbolträchtig mit Brücke und Teich gestaltet. Im Juli 2005 wurde die Anlage offiziell eingeweiht. Foto: Becker & Bredel

Der Eingangsbereich zum Völklinger Krematorium, symbolträchtig mit Brücke und Teich gestaltet. Im Juli 2005 wurde die Anlage offiziell eingeweiht. Foto: Becker & Bredel

Völklingen/Saarbrücken. Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und ihr Völklinger Amtskollege Klaus Lorig (CDU) wollen enger zusammenarbeiten und prüfen, die beiden Krematorien zusammenzulegen. Eine Machbarkeitsstudie soll die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit klären. Das hat der Werksausschuss des Friedhofs- und Bestattungsbetriebes der Stadt Saarbrücken beschlossen. Britz: "Mit rund 6500 Einäscherungen pro Jahr würden wir im Saarland zu einem der bundesweit größten Krematorien zählen und können unsere Wettbewerbsposition mittel- und langfristig ausbauen." Britz und Lorig weisen darauf hin, dass die Zusammenarbeit der Kommunen immer wichtiger werde. "Durch eine Zusammenlegung unserer Krematorien können wir unsere Ressourcen optimal einsetzen und den Verwaltungs-, Buchhaltungs- und Materialaufwand deutlich verringern", sagt OB Klaus Lorig.Ein Gutachten soll nun das Geschäftsumfeld analysieren und Aufschluss über die Chancen und Risiken einer Fusion der Krematorien in Völklingen und Saarbrücken geben. Zudem soll es Aussagen zu möglichen Rechtsformen, Beteiligungsverhältnissen sowie der Zusammensetzung der Geschäftsführung und dem Sitz der Gesellschaft machen. Die Analyse solle auch klären, ob und wie die Bestattungsinstitute eingebunden werden können und inwieweit eine grenzüberschreitende Kooperation mit weiteren Krematorien sinnvoll und möglich wäre. Im grenznahen Raum gibt es Krematorien in Luxemburg, Thionville, St. Avold, Landau und Hermeskeil. Ein weiteres ist in Enkenbach-Alsenborn geplant. Die beiden Städte untersuchen darüber hinaus den Bau eines Tierkrematoriums inklusive eines Tierfriedhofes. Bei diesem Vorhaben ist eine Beteiligung Dritter geplant, um gemeinsames Wissen bestmöglich nutzen zu können. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort