Boykott-Aufruf findet kaum Resonanz

Völklingen. Der Boykott-Aufruf der Völklinger Linken für den für 13. Januar vorgesehenen Neujahrsempfang von Stadt, Wirtschaftskreis und Verkehrsverein findet offenbar kaum Resonanz. Auch eine SZ-Umfrage hat bei insgesamt sehr geringer Beteiligung von nur 32 Anrufern eine Mehrheit von über 80 Prozent für die Beibehaltung ergeben

Völklingen. Der Boykott-Aufruf der Völklinger Linken für den für 13. Januar vorgesehenen Neujahrsempfang von Stadt, Wirtschaftskreis und Verkehrsverein findet offenbar kaum Resonanz. Auch eine SZ-Umfrage hat bei insgesamt sehr geringer Beteiligung von nur 32 Anrufern eine Mehrheit von über 80 Prozent für die Beibehaltung ergeben. Exakt 50 Prozent der Anrufer, also 16, waren aber der Auffassung, das Besucher ihre Getränke und einen Imbiss selbst zahlen sollten. Nach diesem Prinzip verfährt auch Bürgermeister Martin Speicher bei seiner deutlich abgespeckten Neujahrsveranstaltung in Püttlingen. Nur auf sechs Voten bei der Telefonumfrage kam Großrosselns Bürgermeister Peter Duchene, der seinen Empfang komplett abgesagt hat.Per E-Mail hat sich gestern Achim Schmitt aus Völklingen zu Wort gemeldet. Es erscheine ihm fragwürdig, eine Leserumfrage über die Sinnhaftigkeit einer Veranstaltung abzuhalten, die der Wirtschaftkreis und der Verkehrsverein in Zusammenarbeit (auch finanziell) mit der Stadt seit Jahren sehr erfolgreich durchführe. So werde der Eindruck erweckt, dass die Veranstaltung nur unter finanziellem Gesichtspunkt zu sehen sei. Außer Acht gelassen werde da der eigentliche Zweck, ehrenamtlich Tätige, Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik in Kontakt miteinander zu bringen.

Der Reigen der großen Neujahrsempfänge in Völklingen wird heute (18 Uhr, Kulturhalle Wehrden) von der CDU-Stadtratsfraktion eröffnet. er

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