Der Meister ist eine Klasse für sich

Zerf · Der Saarlandmeister gibt auch in der neuen Saison das Tempo vor: Rainer Noller aus Abstatt (Baden-Württemberg) gewann am Samstag die Osterrallye in Zerf, den Saisonauftakt der saarländischen Meisterschaft.

20 Stunden Dauerregen hatten die Asphaltpisten der Osterrallye in Zerf in eine rutschige Angelegenheit verwandelt. Die Fahrer hatten auf den sechs Wertungsprüfungen alle Hände voll zu tun. Saarlandmeister Rainer Noller (Abstatt ) machten die sechs Wertungsprüfungen dennoch viel Spaß. Im Mitsubishi Lancer Evo 9 knallten er und sein Co-Pilot Stefan Kopczyk gleich drei Bestzeiten auf die nasse Strecke und führten bereits zur Halbzeit der Rallye mit 15,7 Sekunden Vorsprung auf die Mayener Frank Färber/Peter Schaaf (Mitsubishi Lancer Evo 8).

Auf abtrocknenden Strecken eröffnete Färber die zweite Etappe mit einer Bestzeit, doch Noller konterte mit Bestzeit auf WP 5. Noller fuhr mit Co-Pilot Kopczyk, der tags zuvor seinen 34. Geburtstag gefeiert hatte, einmal mehr eine fehlerfreie Veranstaltung und ließ sich am Abend gebührend feiern: "Das war eine der schwierigsten Rallyes, die ich in den letzten Jahren gefahren bin. Super Prüfungen, die durch das Wetter sehr schmierig wurden", lobte der Sieger die Veranstaltung. Hinter Noller und Färber belegte Jörg Broschart (Schiffweiler) mit Co-Pilot Alexander Rath als schnellster Saarländer den dritten Gesamtrang, ebenfalls in einem Mitsubishi Lancer Evo 9 fährt. Selbst ein Plattfuß in WP 5 konnte den Vorwärtsdrang von David Preis (Siersburg) und seinem Co-Piloten Karsten Bresser (Rehlingen) im Ford Sierra Cosworth nicht bremsen - sie wurden am Ende starke Zwölfte. Nur 82 der 121 gestarteten Fahrzeugen erreichten das Ziel - beim zweiten Durchgang erinnerten die links und rechts der Fahrbahn gestrandeten Autos bisweilen an eine bunte Osterwiese. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden, die jedoch teilweise in nicht unerheblichem Umfang endeten.

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