Bistum Trier Keine Ostergottesdienste und Beerdigungen nur im kleinen Kreis

Trier · Keine Gottesdienste an Ostern und Beerdigungen nur im kleinen Kreis – das Bistum hat die wegen der Coronakrise erlassenen Maßnahmen verschärft. Und sie dauern bis mindestens Ende April, wie es heißt.

Bistum Trier: Keine Ostergottesdienste und Beerdigungen nur im kleinen Kreis
Foto: dpa-tmn/Ingo Wagner

Das Bistum hat die wegen der Coronakrise verhängten Maßnahmen weiter verschärft. Danach sind bis Ende April alle Gottesdienste ausgesetzt – „in geschlossenen Räumen und auch im Freien“, wie es in einer Dienstanweisung von Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg an alle Pfarreien, Dekanate und kirchlichen Einrichtungen im Bistum heißt. Dies betreffe auch die kommenden Kar- und Ostertage sowie Gottesdienste zu Taufen, Trauungen oder Sterbeämtern. Beisetzungen auf dem Friedhof dürfen laut Plettenberg nur „im allerengsten Familienkreis stattfinden“.

Firmungen und Erstkommunionen seien vorerst bis Ende Mai abgesagt. Pfarrbüchereien, Pfarrheime und weitere kirchliche Orte der Begegnung bleiben geschossen – die Kirchen als Ort für das persönliche Gebet bleiben jedoch weiterhin geöffnet.

Die Priester sind nach Angaben des Bistums weiter angehalten, die Heilige Messe für die Gläubigen zu feiern. Die physische Präsenz von Gläubigen bei diesen Gottesdiensten sei aber nicht gestattet. Die Seelsorge solle weiterhin gewährleistet bleiben, indem Seelsorgerinnen und Seelsorger telefonisch und digital erreichbar seien.

Das sonntägliche Hochamt im Trierer Dom können Gläubige vorerst nur im Internet sehen. Es wird jeden Sonntag ab 10 Uhr auf der Facebook-Seite des Bistums live übertragen. Der Dom ist während dieser Zeit geschlossen. Eine Sprecherin des Bistums verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Internetseite domradio.de, auf der jeden Tag Gottesdienste per Audio- oder Videoübertragung gesendet würden.

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