Biergarten-Wirt plant neue Taten

Blieskastel. Der Start ins letzte Wochenende erfolgte bereits am Donnerstag, als der Männergesangverein (MGV) Liederkranz Blieskastel, der Männerchor Bierbach und der MGV Ballweiler/Wecklingen mit ihren Reigen begeisterten. Die Resonanz war riesig, im Biergarten waren alle Plätze belegt, als jeder Chor seine stimmliche Ausgewogenheit bewies

Blieskastel. Der Start ins letzte Wochenende erfolgte bereits am Donnerstag, als der Männergesangverein (MGV) Liederkranz Blieskastel, der Männerchor Bierbach und der MGV Ballweiler/Wecklingen mit ihren Reigen begeisterten. Die Resonanz war riesig, im Biergarten waren alle Plätze belegt, als jeder Chor seine stimmliche Ausgewogenheit bewies.Ein gemeinsames Singen von drei oder vier Liedern mit dem Publikum wäre für die Zukunft durchaus überlegenswert. Denn die drei Chöre, denen ihr Auftritt sichtlich Spaß machte, wollen im nächsten Jahr wieder das Programm bereichern. In die Hofbräustube am Platzl ausweichen musste bei einsetzendem Regen am Freitag Troubadour Harald Schneider, wobei der Besuch mit 15 Gästen an der Zahl dort jedoch bescheiden war. Am Samstag musste der irischen Musik der Gruppe "Hexeschuss" abgesagt werden. Der eigens zubereitete Lammbraten à la Irland war aber dennoch gefragt.

"Sensationell gut läuft es am heutigen Morgen", stellte Biergartenwirt Rainer Mohler beim Sonntagsfrühschoppen erfreut fest. Roger Wack aus Bebelsheim und "Plattmacher" Günter Hussong (Kirkel) fanden als Meister des versteckten Wortspiels aufmerksame Zuhörer.

Wack begeisterte mit seiner Schilderung, wie die Italiener ins Bliestal kamen und brachte saarländische Gerichte aus Topf und Pfanne näher, während Günter Hussong das Neueste über "Seins" verriet.

"Die Bühnenveranstaltungen haben sich bei der sechsten Biergarten-Auflage erstmals richtig gelohnt", resümierte Ralf Louis als Organisator der 21 Programmpunkte, wobei der italienische Abend, das Chorsingen, die Old-Country Blies Brothers, die Laabtaler und Ute Hein bei ihrem Heimspiel am besten besucht waren. Ute Hein kam besonders gut an, sie erfreut auf vielfachen Wunsch deshalb am Kerwe-Sonntag, 4. September, ab 17 Uhr in der Hofbräustube am Platzl erneut die Gäste. "Insgesamt dürfen wir einen guten Besuch verzeichnen, wobei die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit mit dazu beitrug. Durch die breite Unterstützung von Sponsoren sind auch die witterungsbedingten Ausfälle finanziell abgedeckt", sagte Louis. Gut angenommen worden seien die Neuerungen wie das Kinderfest, der Schlachtfest-Mittwoch mit der "Worschdsupp" als Renner, weiter die lukullischen Spezialitäten passend zu den jeweiligen Musikabenden. Auch die Mallorca-Party für die jüngere und mittlere Generation erfüllte die Erwartungen.

"Ich wollte zeigen, dass mit eigenen Leuten in Blieskastel etwas auf die Beine gestellt werden kann", stellte Rainer Mohler heraus. Bis zu zehn Bedienungen legten sich für die Besucher ins Zeug. "Schnell abgehakt war das Fehlen des Piazza-Standes. Der hatte zwar was für sich, allerdings ist ohne diesen großen Stand der Biergarten von jeder Seite aus als Festbereich auszumachen."

Ein Lob schickte Mohler an die Stadtverwaltung, die ihr Einverständnis für die kurzfristige Erweiterung des Biergartens gegeben hatte. "So konnten wir die eigens von der Hofbräu-Brauerei in München zur Verfügung gestellten bayerischen Biergartenstühle und -tische unter den Bäumen aufstellen, was zur Steigerung des urigen Ambientes wesentlich beitrug. Nach unserer gelungenen Premiere würden wir den Biergarten auch im nächsten Jahr gerne wieder betreiben", blickten Rainer Mohler und Wirtin Doris Jost voraus. Beide merken an, dass alles friedlich und beschwerdefrei ablief. "Den Samen, den wir heuer ausgelegt haben, wollen wir im kommenden Jahr ernten. Recht pfundig soll dann wieder gefeiert werden." "Ich wollte

zeigen, dass

mit eigenen

Leuten in

Blieskastel etwas

auf die

Beine gestellt

werden kann."

Rainer Mohler

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