Betonwüste mit 17 Alibi-Bäumen

GroßbauprojektBetonwüste mit 17 Alibi-BäumenZum Artikel "Reicht das Geld für die Berliner Promenade?" (SZ vom 23

Großbauprojekt

Betonwüste mit

17 Alibi-Bäumen

Zum Artikel "Reicht das Geld für die Berliner Promenade?"

(SZ vom 23. Juni)

Das sind ja tolle Nachrichten - und auch so überraschend: Der Umbau der Berliner Promenade wird teurer als geplant, ebenso die Tore, die hässliche Stellen verbergen sollten, und für die Lücke, die das abgerissene Drescher-Haus gerissen hat, findet sich kein Käufer. Liege ich völlig falsch mit meiner Meinung, dass man erst dann etwas abreißen sollte, wenn man auch zuvor weiß, wie es anschließend mit dem Grundstück weitergeht? Und wer kommt auf die Idee, Tore zu planen, die dann kurz vor dem geplanten Einbau zu teuer sind. Gibt es inzwischen etwa einen neuen Kostenvoranschlag? Und die Risse im Beton, da kann man auch nur staunen, keiner ist verantwortlich. Und wenn das Ganze jemals fertig, oder auch nur halbfertig werden sollte, dann haben wir in der Stadt eine weitere Betonwüste mit sage und schreibe 17 Alibi-Bäumen. Wie soll auch eine Stadtverwaltung ein solches Projekt bewältigen, wenn man es noch nicht einmal schafft, auf dem Landwehrplatz vernünftige Basketballkörbe zu installieren? Man kann nur hoffen, dass diese tolle Truppe nicht auch noch damit anfängt, die Stadt mit einem Autobahntunnel zu verwüsten, das wäre wirklich das Ende. Die Straßen verkommen lassen, das Geld in sinnlose Projekte stecken, die weder durchdacht sind, noch fertig werden, das ist ist eine Bankrotterklärung ohnegleichen.

Dr. Franz Birtel, Saarbrücken

Inkompetenz und Schlamperei

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Aus gehabtem Schaden nichts gelernt! Skandal um den vierten Pavillon, Skandal um die Uni-Bibliothek, Skandal, Skandal, Skandal.. Und nun auch Stadtmitte am Fluss, Berliner Promenade. Erst Risse, jetzt zu teure Rolltore. Was kommt dann?

Ich bin ein Befürworter des Projektes, aber welche Planungs- und Baufehler gibt es dann erst beim großen Projektabschnitt? Fehler kommen vor, aber derart grobe Fehler sind nicht hinnehmbar und zeugen von Inkompetenz und Schlamperei, denen Konsequenzen folgen müssen.

Dieter Hofmann, Saarbrücken

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