Sötern. Die Geburtsstunde des Söterner Ortvereins des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) geht auf einen Erste-Hilfe-Lehrgang zurück, der 1982 in Sötern stattfand. Danach gründeten zahlreiche Teilnehmer den Ortsverein, der fortan von Hans Dieter Jank als Vorsitzendem geleitet wurde. Nach und nach fanden sich neue Mitglieder und der Ortsverein bekam sein zu Hause in einem Gemeindehaus in der Feckersbach. Hier wurden unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet, um die Räume für die Bedürfnisse entsprechend herzurichten. Heute hat der Ortsverein insgesamt rund 200 Mitglieder. Komplettiert wird die Vereinsarbeit durch eine Jugendrotkreuz-Abteilung (JRK), die derzeit aber noch neue Mitstreiter sucht.Die Verdienstmedaillen in Silber gingen an Hans-Jürgen Pröhl und Ingrid Collet. Sie wurden damit für ihre herausragenden Verdienste für das DRK geehrt. Hans-Jürgen Pröhl ist seit 1983 Mitglied im DRK und seit 1996, abgesehen von einer rund einjährigen Unterbrechung, der Vorsitzende des Ortsvereins. Außerdem war er an der Gründung des Söterner Jugendrotkreuz maßgeblich beteiligt und nahm zwischen 1995 und 2002 an insgesamt vier humanitären Hilfsgütertransporten in die Ukraine teil. Bis heute steht Pröhl im "Café Vergissmeinnicht", einer Betreuungsgruppe für demenzkranke Menschen im Landkreis St. Wendel, wöchentlich seinen Mann. Ingrid Collet kam 1971 zum DRK und war 1983 als ausgebildete Rettungssanitäterin eine der ersten Frauen mit dieser Qualifikation im Landesverband. So leistete sie viele Tausend ehrenamtliche Einsatzstunden in der Krankentransportstelle Wolfersweiler. Daneben war sie auch in der DRK-Bereitschaft aktiv und leitete diese Einheit schließlich von 1999 bis 2005. Heute engagiert sie sich vielfach im JRK.