Bakhtadze lässt Sportfreunde jubeln

Köllerbach. Das war ganz nach dem Geschmack von Trainer Melori Bigvava und der knapp 50 mitgereisten Fans. Beim haushohen Favoriten FK Pirmasens siegte der Fußball-Oberligist Sportfreunde Köllerbach durch zwei Bakhtadze-Treffer überrraschend, aber verdient mit 2:0. Kurz vor dem Spiel gab Spielmacher Dominik Groß, der die ganze Woche ohne Training war, grünes Licht für einen Einsatz

Köllerbach. Das war ganz nach dem Geschmack von Trainer Melori Bigvava und der knapp 50 mitgereisten Fans. Beim haushohen Favoriten FK Pirmasens siegte der Fußball-Oberligist Sportfreunde Köllerbach durch zwei Bakhtadze-Treffer überrraschend, aber verdient mit 2:0. Kurz vor dem Spiel gab Spielmacher Dominik Groß, der die ganze Woche ohne Training war, grünes Licht für einen Einsatz. Knapp eine Stunde hielt Groß trotz Grippe durch. Als er hinausging, war Köllerbach schon auf der Siegerstraße. Doch die Sportfreunde profitierten auch von Pirmasenser Unzulänglichkeiten. Bereits in der dritten Minute sah Mathäus Gornik nach einer Notbremse an Davit Bakhtadze außerhalb des Strafraumes die Rote Karte. In Überzahl war Köllerbach die bessere Mannschaft, verpasste aber in der ersten Halbzeit trotz einiger Chancen noch die Führung. So scheiterte etwa Mischa Theobald nach 20 Minuten an der Querlatte. "Auch in Überzahl haut man Pirmasens nicht einfach so weg", betonte Trainer Melori Bigvava. Seine Mannschaft spielte geduldig weiter und wurde kurz nach Wiederbeginn belohnt. Nach einem langen Ball stand Bakhtadze frei vor FKP-Torhüter Frank Steigelmann und lupfte den Ball zur Führung ein (50. Minute). "Danach haben wir es verpasst, für klare Verhältnisse zu sorgen", sagte Bigvava. Doch die 1:0-Führung war nicht wirklich in Gefahr. Drei Minuten vor dem Ende wurde Bakhtadze im Strafraum zu Fall gebracht. Die zweite Rote Karte für Pirmasens ging an den eingewechselten Diego Deho. Und Bakhtadze verwandelte sicher aus elf Metern zum 2:0. "Die Mannschaft hat heute überragend gespielt. Davit Bakhtadze ist aber nicht nur wegen seiner beiden Treffer rauszuheben", meinte Bigvava, der nach dem zweiten Sieg in Serie nun beruhigt auf das Saarderby gegen den FC Homburg am kommenden Samstag schauen kann. tju

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