Bakhtadze ist nicht aufzuhalten

Köllerbach/Elversberg. "Das war einfach überragend", freute sich Melori Bigvava, der Trainer des Fußball-Oberligisten Sportfreunde Köllerbach, nach dem überragenden 3:0-Erfolg bei der SV Elversberg II. Nicht nur das Ergebnis war am Ende aussagekräftig - das Spiel der Köllerbacher war von Anfang an geprägt von hoher Laufbereitschaft und sogar fußballerischer Klasse

Köllerbach/Elversberg. "Das war einfach überragend", freute sich Melori Bigvava, der Trainer des Fußball-Oberligisten Sportfreunde Köllerbach, nach dem überragenden 3:0-Erfolg bei der SV Elversberg II. Nicht nur das Ergebnis war am Ende aussagekräftig - das Spiel der Köllerbacher war von Anfang an geprägt von hoher Laufbereitschaft und sogar fußballerischer Klasse.

Nach zunächst noch ausgeglichener Anfangsphase wurde Köllerbach zunehmend stärker. Die erste große Möglichkeit entsprang einem krassen Elversberger Fehler. SVE-Torwart Matthias Kuhn spielte in der 15. Minute den Ball Xavier Novic in die Füße, der aber aus 16 Metern an Kuhn scheiterte. Dominik Groß und erneut Novic machten mit zwei weiteren Distanzschüssen auf sich aufmerksam.

Elversberg fand gar nicht ins Spiel. Top-Torjäger Emre Güral war bei Daniel Magno und Dimitri Abazadze abgemeldet. Die Führung nach 30 Minuten war dann längst überfällig. Mohamed Benghebrid setzte sich auf der linken Seite durch und flankte nach innen. Novic ließ den Ball zu Davit Bakhtadze weiterlaufen, der mit perfekter Technik den Ball unter die Latte zimmerte.

Nicht nur diese Szene trieb Elversbergs Trainer Günter Erhardt die Zornesröte ins Gesicht. Nach Flanke von Groß verpasste Novic per Flugkopfball zunächst noch das 2:0 (35.). Eine Minute vor der Pause sorgte dann aber erneut Bakhtadze erstmal für ganz klare Verhältnisse. Nadir Belhouchat spielte Bakhtadze mit einem Pass in den Raum frei, und der Georgier umspielte den herauseilenden Torhüter Kuhn, der keine Abwehrmöglichkeit mehr hatte.

Köllerbachs Keeper Jan Schäfer hingegen verbrachte einen überraschend ruhigen Nachmittag. "Wir haben ein sehr hohes Tempo angeschlagen. Das war der Schlüssel zum Erfolg", bilanzierte Schäfer nach der Partie. Denn in der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr viel. Elversberg war nun zwar optisch überlegen, aber gegen die sattelfeste Defensive der Köllerbacher fand das Erhardt-Team nie ein Durchkommen. "Wenn wir uns keine Fehler erlauben, sind wir eben nur schwer zu schlagen", machte Schäfer deutlich.

Dabei sah Schäfer sogar noch den dritten Treffer seines Torjägers. Nach einer Kopfballverlängerung von Novic erzielte Bakhtadze in der 62. Minute den 3:0-Endstand. "Davit war heute unser bester Spieler. Das war gigantisch", beurteilte Schäfer seinen Kollegen, der allerdings auch wieder von genialen Zuspielen seiner Mitspieler profitierte. Damit ist Bakhtadze mit fünf Treffern der einzige Köllerbacher Torschütze in dieser Saison. tju

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