Alle führen ihre Gäste zum See

St. Wendel. Welche Sehenswürdigkeiten kennen und schätzen die Menschen im St. Wendeler Land? Was zeigen sie ihren Besuchern? Antworten auf diese Fragen hat die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land gesucht und im März eine Fragebogenaktion in der Region gestartet. Daran schlossen sich zwei Wissenstests an mit Fragen zur regionalen Geschichte

St. Wendel. Welche Sehenswürdigkeiten kennen und schätzen die Menschen im St. Wendeler Land? Was zeigen sie ihren Besuchern? Antworten auf diese Fragen hat die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land gesucht und im März eine Fragebogenaktion in der Region gestartet. Daran schlossen sich zwei Wissenstests an mit Fragen zur regionalen Geschichte.Zahlreiche Antworten erhielten die Organisatoren des "Steinreich-Projekts", die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land, Europäische Akademie Otzenhausen und das Forum Europa, auf ihre Umfrage und Preisrätselserie. Sogar 33 Viertklässler aus der Grundschule Bliesen griffen zum Füller und beteiligten sich an den zum Teil recht anspruchsvollen Rätseln. Daher beschloss die Jury, den jugendlichen Teilnehmern als Klassenverband einen Sonderpreis zu stiften.

Ganz klares Highlight bei der Umfrage zu touristischen Zielen, aber auch zu den Dingen, die das St. Wendeler Land präg(t)en, ist der Bostalsee. Er wurde praktisch von allen Teilnehmern genannt. Es folgen die Innenstadt von St. Wendel, die Gemeinde Tholey mit dem Dreiklang Kloster-Schaumberg-Wareswald sowie der keltische Ringwall von Otzenhausen (Hunnenring).

Bei der Frage, ob sich die Leser genügend über das kulturtouristische Angebot im St. Wendeler Land informiert fühlten, hielten sich die Antworten, aus denen oft eine große Heimatverbundenheit sprach, die Waage. Interessant war, dass die Bewohner des St. Wendeler Lands - abgesehen vom relativ "jungen" Bostalsee - sich hauptsächlich auf historische und kulturelle Ziele bezogen, die sie als am interessantesten und prägend für das Land erachteten. Vielleicht auch ein Fingerzeig auf das "Steinreich-Projekt", das sich im Laufe dieses und des nächsten Jahres intensiv mit der Geschichte des St. Wendeler Lands auseinandersetzt.

Eintrittskarten und Gutscheine gehen an fünf Leser, die nicht nur an allen Rätseln teilgenommen, sondern sie auch korrekt gelöst haben: Werner Britzius (Marpingen), Ute Kaufmann (Hasborn), Joachim Ohlmann (Tholey), Anneliese Schuhmacher (St. Wendel) und Hans-Gerd Schug (ebenfalls aus Tholey). Aber auch die restlichen Teilnehmer können sich freuen: Unter ihnen werden Produktkörbe der Kulani-Partner und Buchpreise verlost. Alle werden von den Organisatoren des Projektes benachrichtigt.

Die Hauptgewinne werden auf der Auftaktveranstaltung für die Projektreihe "Das St. Wendeler Land - Beispiel einer 2500-jährigen europäischen Kulturgeschichte" am Samstag, 14. Mai, ab zehn Uhr in der Europäsichen Akademie Otzenhausen übergeben. Alle Interessierten sind eingeladen, dort auf eine historische Entdeckungsreise zu gehen.

Wie wurden wir, was wir sind, und wie wirkt sich unsere Geschichte auf unsere Gegenwart und Zukunft aus? Dieser Frage will die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land (Kulani) mit dem Geschichtsprojekt nachgehen. In einem ersten Schritt wollte die Initiative wissen, wie die Bürger das St. Wendeler Land heute sehen. Deshalb hatte die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land die Fragebogenaktion gestartet. red

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