Älteste Osenbacher ließen sich feiern

Oberthal · Seit nunmehr 750 Jahren existiert der Oberthaler Ortsteil Osenbach. Das nahmen die Ortsbewohner zum Anlass und feierten in der Bliestalhalle. Das Fass stach der Oberthaler Bürgermeister Stephan Rausch an. Gefeiert und geehrt wurden auch die ältesten Osenbacher.

 Wurden gefeiert und geehrt (von rechts nach links): Bürgermeister Stephan Rausch, Anna Thomalla (98 Jahre), Hermann-Josef Scharf, Herbert Ost (91 Jahre), Josef Schön (96 Jahre), Reiner Burkholz, Stefan Ost (90 Jahre). Foto: Marie-Claire Piroth

Wurden gefeiert und geehrt (von rechts nach links): Bürgermeister Stephan Rausch, Anna Thomalla (98 Jahre), Hermann-Josef Scharf, Herbert Ost (91 Jahre), Josef Schön (96 Jahre), Reiner Burkholz, Stefan Ost (90 Jahre). Foto: Marie-Claire Piroth

Foto: Marie-Claire Piroth

Ein Bierwagen steht vor den Eingangstüren der Bliestalhalle. Musik ist zu hören und allmählich beginnt sich die Halle zu füllen. Es gibt etwas zu feiern: Osenbach wird 750 Jahre alt. Am vergangenem Wochenende zog es die Bürger von Osenbach in die Bliestalhalle. Wie es sich für einen richtigen Geburtstag gehört, gab es neben Kaffee und Kuchen auch etwas Herzhaftes zu naschen. Für die passende Untermalung sorgte der Harmonikaclub Oberes Bliestal unter der Leitung von Albert Thomalla. Die Geschichte von Oberthal lässt sich auf die drei Ortsteile Linden, Imweiler und Osenbach zurückführen. Die drei getrennten Ortschaften wurden schon früh durch Dorf- und Banngemeinschaften miteinander verbunden.

Zu den Gratulanten zählte unter anderem Ortsvorsteher und Hauptorganisator Reiner Burkholz. Mit den Worten "Heute geht es in erster Linie um die Gemeinschaft und nicht darum lange Reden zu halten" eröffnete er gegen 15 Uhr das Programm.

Der Fassanstich erfolgte durch Bürgermeister Stephan Rausch (CDU), der das Engagement der ehrenamtlichen Helfern und vor allem das von Burkholz lobte.

Doch nicht nur der Geburtstag des Ortsteils gab Anlass zum Feiern. Vor allem die ältesten Osenbacher wurden geehrt und gefeiert. Darunter Josef Schön. Zwar lebt der 96-Jährige mittlerweile in Heidelberg (Baden-Württemberg), aber vergessen hat er seine Heimat nie. "Vom Herzen her werde ich immer ein Osenbacher sein. Und darauf bin ich stolz. Ich bin hier groß geworden und es ist für mich eine Ehre, heute hier sein zu können", schwärmte Schön.

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