Verschmutzung und Lärm sind Themen der Kaufleute

Es könnte so schön sein in Saarbrücken. Wäre da nicht vielerorts der oftmals zu unbedarfte Umgang mit dem öffentlichen Eigentum.

 Mitarbeiter der ZKE kümmern sich um die bereits stark verschmutzte Freitreppe an der Berliner Promenade. Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken

Mitarbeiter der ZKE kümmern sich um die bereits stark verschmutzte Freitreppe an der Berliner Promenade. Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken

Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken

Für Max Schoenberg, den Vorsitzenden des Vereins für Handel und Gewerbe ist das ein ständiges Ärgernis.

"Wir haben in Saarbrücken einige Themen, die dringend eine positive Lösung brauchen", sagt er und verweist dabei zunächst auf die Situation mit dem so genannten körpernahen Betteln. "An allen Ecken und Enden werden die Leute auf der Straße angepumpt. Hier einen Euro, da ein paar Cent. Es geht nicht darum, dass einem das Schicksal dieser Menschen egal wäre. Aber dieses intensive Betteln schreckt die Menschen ab und es wirft kein gutes Licht auf eine Einkaufsstadt. Hier muss eingeschritten werden", sagt. er. Verdrängen oder an einen anderen Platz verfrachten solle man die Probleme nicht, aber innerstädtisch sei es eine Zumutung.

Aber auch in Sachen Sauberkeit bezieht Schoenberg klar Stellung: "Es kann doch nicht sein, dass alle Welt die Stadt und die ZKE angreift, und gleichzeitig selbst den Kaugummi auf die neue Freitreppe spuckt. Die Verwaltung und die Reinungskräfte machen einen wirklich guten Job. Die ZKE schiebt Sonderschichten. Es ist unsere Aufgabe als Bürger, hier ein Zeichen zu setzen und der Vermüllung unserer Innenstadt einen Riegel vorzuschieben."

Bei schönem Wetter, so weiß Schoenberg, ist Saarbrücken eine herrliche Stadt, in der sich vieles auf der Straße abspiele. Oftmals müsse man am Abend, wenn es ans Aufräumen gehe, aber auch einen hohen Preis dafür zahlen. "Wenn jeder seinen Dreck von den Liegewiesen an der Saar bis zum nächsten Mülleimer schleppen würde, wären wir einen gewaltigen Schritt weiter", sagt der Vereinsvorsitzende. "Lassen Sie uns alle gemeinsam die Verantwortung für die Sauberkeit unserer Stadt in die Hände nehmen."

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