Keine Zusage wurde bisher eingehalten

Kirkeler Wurstmarkt Keine Zusage wurde bisher eingehalten Berichterstattung in derSaarbrücker Zeitung von Samstag, 3. August, bis Donnerstag, 8.

August, über den Kirkeler Wurstmarkt von Thorsten Wolf.

Die Berichterstattung in der SZ über den Kirkeler Wurstmarkt beleuchtet nur die eine Seite, nämlich die aus der Sicht des Veranstalters und seiner Partner. Jede Medaille hat aber zwei Seiten. Auf der anderen Seite gibt es die Anwohner, z. T. Mitglied der Interessengemeinschaft Marktplatz Kirkel. In keinem Ihrer Berichte über den diesjährigen Wurstmarkt erwähnen Sie uns auch nur mit einem Wort. Unsere Erfahrungen mit dem diesjährigen Wurstmarkt: Auch in diesem Jahr wurden die Anordnungen der Genehmigungsbehörde (Gemeinde Kirkel) zum Lärmschutz nicht eingehalten. Bei den Veranstaltungen an fast allen Abenden (Freitag, Sonntag, Montag) wurden die zulässigen Werte von 70 dB bei weitem überschritten, es wurden immer Werte zwischen 70 und 80 dB, zum Teil bis 84 dB in der Nähe von Wohnhäusern mit einem geeichten Messgerät gemessen. Lärmpegel von 70 dB und mehr über mehrere Stunden an mehreren Tagen bedeuten nichts anderes als Körperverletzung. Ob die Anordnungen der Gemeinde eingehalten werden oder nicht, wird von dieser nicht kontrolliert, man verlässt sich hier voll und ganz auf den Veranstalter. Somit sind die Anordnungen noch nicht einmal das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind! Im Jahr 2010 (Gründung der IG Marktplatz)

hat uns der für das Fest verantwortliche Veranstalter MGV Kirkel, hier: der Vorsitzende Hubert Pfeifer, im Beisein von Bürgermeister, Ortsvorsteher und einem Vertreter des Ordnungsamtes Zusagen über Zusagen gemacht, es werde alles getan, um den Lärmschutz für die Anwohner zu verbessern. Keine dieser Zusagen wurden bisher eingehalten! Weder der Veranstalter, noch die Gemeinde ist bereit, Kompromisslösungen für die Durchführung des Wurstmarktes mitten in unserem Wohngebiet zu finden. In diesem Jahr haben wir wohl den lautstärksten Wurstmarkt mit allen seinen Begleiterscheinungen erlebt, den es je gab! Von den Anwohnern verlangt man Verständnis - wer zeigt Verständnis für die Anwohner?

Uta Scherer für die Interessengemeinschaft Marktplatz Kirkel

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