Freisen/Saarbrücken. Etwa jeder siebte Autofahrer ist teilweise erheblich zu schnell unterwegs gewesen. Das ist das Ergebnis einer groß angelegten Polizei-Überwachung. Sie kontrollierte seit Mai 2007 auf der A 62 in Höhe der Anschlussstelle Freisen verstärkt die Geschwindigkeit. 100 Stundenkilometer sind dort erlaubt. Mehr als 15000 Fahrer mussten bisher Verwarn- oder Bußgelder zahlen, etliche Punkte in Flensburg wurden verteilt, und knapp 1000 Fahrer mussten zumindest vorübergehend ihren Führerschein abgeben. Trauriger Spitzenreiter war ein Fahrer, der mit 209 Stundenkilometern unterwegs war. Anlass für die Kontrolle ist eine Unfallanalyse aus den Vorjahren, wonach es auf dem Teilabschnitt häufig zu schweren Verkehrsunfällen auf Grund überhöhter Geschwindigkeit kam. So wurden bei 28 Verkehrsunfällen fünf Personen verletzt und eine Person getötet. Die im Mai 2007 eingeführte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Stundenkilometern fand zunächst wenig Beachtung. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen in diesem Bereich an. red