Ein Krebsleiden trifft fast alle unverhofft, die Betroffenen sind überfordert und wissen nicht, wie man eine solch schwierige Lebenssituation bewältigen soll. Doch Krebs bei Kindern ist in den meisten Fällen heilbar.

Die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland, die im Jahre 1982 von betroffenen Eltern, Ärzten und Kinderkrankenschwestern ins Leben gerufen wurde, kümmert sich um betroffene Eltern und Kinder und sorgt dafür, dass sie tagtäglich gut versorgt sind. Mit ehrenamtlichem Engagement und zahlreichen Spenden wurde über die Jahre vieles erreicht. So wurden beispielsweise das onkologische Zentrum der Homburger Kinderklinik kindgerechter gestaltet und medizinische Ausstattungen optimiert, Forschungen intensiviert, die psychologische Betreuung verbessert und die häusliche Nachsorge ausgebaut. Auch jetzt bleibt noch vieles zu tun. "Unser größter Wunsch ist es, ein Eltern- und Geschwister-Wohnhaus an der Klinik zu errichten", berichtete Vorstandsmitglied Frank Gläser im Golfpark Weiherhof in Nunkirchen. Dort konnte Gläser mit seinem Vorstandskollegen Michael Ney und der Spendenbeauftragten Christiane Gläser einen Spendenscheck über 12 500 Euro für die Aktivitäten der Elterninitiative entgegennehmen. Das Geld stammt aus dem Erlös des ersten Weiherhof-Charity-Masters, der zu gleichen Teilen an die "Hilf Mit!"-Aktion der Saarbrücker Zeitung, die "Herzenssache" des Saarländischen Rundfunks und die Kinderkrebshilfe ging. 120 Golfer waren am Pfingstsonntag für die gute Sache an den Start gegangen. "Dabei stand die Hilfe für Kinder im Mittelpunkt", betonte Clubpräsident Horst Wintrich. "Wir freuen uns sehr, dass wir einen beachtlichen Beitrag dazu leisten konnten."