Tötungsdelikt in der Wilhelmstraße Verdächtiger in psychiatrische Klinik verlegt

Zweibrücken · (jam) Der 23-Jährige, der verdächtigt wird, in der Nacht zum 26. April seinen 51-jährigen Vater in der Wilhelmstraße erstochen zu haben (wir berichteten) ist vom Untersuchungsgefängnis in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt worden.

Das hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Grund ist eine „aktuell vorliegende psychische Erkrankung“ des jungen Mannes. Zur Klärung der Frage, ob die psychische Erkrankung bereits zum Tatzeitpunkt bestanden hat, der Verdächtige also die Tat im Zustand der verminderten Schuldfähigkeit oder Schuldunfähigkeit begangen hat, wurde ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben. Der Vater war mit einem Messer attackiert worden und durch „Verbluten nach innen und außen sowie Bluteinatmung nach Messerstich“ gestorben, wie die Leitende Oberstaatsanwältin Iris Weingardt im Merkur den Obduktionsbericht zitiert hatte. Der Sohn hatte keine Angaben zum Tathergang gemacht, zum möglichen Motiv hatte die Staatsanwaltschaft sich nicht geäußert. Dass der Sohn unter Alkoholeinfluss gestanden haben könnte, hatte die Staatsanwaltschaft ausgeschlossen.

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