Im Leserauftrag nachgefragt Anwohner besorgt über Schaum

Zweibrücken · (jam) Was wurde da am Mittwoch in der Maerckerstraße für ein Schaum versprüht? Diese Frage stellten Anwohner sich selbst und dem Pfälzischen Merkur. Ein Anwohner griff sogar zur Kamera, um den sich bereits auflösenden Schaum zu dokumentieren.

 Reste des Schaumteppichs in der Maerckerstraße.

Reste des Schaumteppichs in der Maerckerstraße.

Foto: privat

Der Verdacht: Da wird mit irgendeinem Gift hantiert – und das beim Kindergarten.

Ein Anruf beim Umwelt- und Service-Betrieb Zweibrücken (UBZ) bringt Klarheit. Mitarbeiter Peter Haller: Da nach der neuen Gesetzeslage keine giftigen Chemikalien mehr gegen das Unkraut in der Stadt eingesetzt werden dürfen, musste man umschwenken. Dem Unkraut rückt man beim UBZ jetzt mit einem Heißwasser-Verfahren zu Leibe. Dabei wird heißes Wasser versprüht, das die Pflanzen praktisch verbrühen und so abtöten soll. Damit die Hitze länger auf die Pflanzen einwirken kann, erläutert Haller, wird dem Wasser ein so genannter Isolator beigegeben. Der werde aus Zuckerrohr-Extrakt gewonnen und sei absolut ungiftig.

Wenn Sie von einem Problem betroffen sind, ist das ein Fall für die Merkur-Rubrik „Im Leserauftrag nachgefragt“. Die Redaktion recherchiert, wenn das Thema auch für andere Bürger interessant sein könnte. Kontakt: Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, Tel. (0 63 32) 80 00 40, E-Mail: merkur@pm-zw.de.

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