Patienten-Verlegungen Erste Covid-Patienten nach Metz zurückverlegt

Mittlerweile mehr als 1000 Verstorbene in den Pflegeheimen in Region Grand Est.

 Covid-Patienten aus Metz wurden vor ein paar Wochen ins Ausland gebracht, wie hier nach Dresden. Die ersten können wieder in ihre Heimat transportiert werden. Foto: dpa

Covid-Patienten aus Metz wurden vor ein paar Wochen ins Ausland gebracht, wie hier nach Dresden. Die ersten können wieder in ihre Heimat transportiert werden. Foto: dpa

Foto: dpa/Robert Michael

68 Covid-Patienten aus dem grenznahen Département Moselle waren in den vergangenen Wochen in andere französische Regionen und ins Ausland gebracht worden, um die Aufnahmekapazitäten der Intensivstationen vor der Überlastung zu bewahren. Sechs von ihnen sind gestorben. Doch einige konnten auch bereits wieder nach Lothringen verlegt werden. Das hat die Leitung des Metzer Krankenhauses bei einer Pressekonferenz mitgeteilt. Deutschland, Luxemburg und Österreich hatten Beamtungspatienten aus Metz aufgenommen. Aus Salzburg konnte der erste Patient zurück in seine Heimat verlegt werden. Sein Zustand sei gut, teilte die Krankenhausleiterin Marie-Odile Saillard mit. Er werde in Metz auf einer regulären Station behandelt. Sie sei zuversichtlich, dass er in den kommenden Tagen nach Hause entlassen werde. Da sich die Lage im Krankenhaus durch einer sinkende Anzahl von Covid-Patienten etwas entspannt, zeigt sich auch dadurch, dass Operationen wieder terminiert werden, die wegen der Corona-Krise abgesagt worden waren. In erster Linie handele sich um Eingriffe, die dringend geworden seien, so Saillard.