So süffig kann Geschichte sein

Zweibrücken · Süffig geht es beim Historischen Verein am Mittwoch, 6. April, zu - allerdings nur verbal. Es gibt nämlich keine gefüllten Gläser, dafür aber eine Fülle von Historie und Histörchen, wenn Vorstandsmitglied Hanne Stauch unter dem Motto "Hopfen und Malz - Gott erhalt's" in Gasthäuser und Brauereien im vorgestrigen Zweibrücken führt. Ihr Vortrag gründet sich dabei auf ein wahres Schatzkästchen, das der leider verstorbene Mediziner Adi Haibach in jahrelanger akribischer Sammlerleidenschaft zur Geschichte der Zweibrücker Brauereien und Gastwirtschaften im 19. und 20. Jahrhundert zusammengetragen hat. Hanne Stauch wird die Zeit um 150 Jahre zurückdrehen, als es üblich war, wenn man in die Stadt fuhr, um Geschäfte zu erledigen, sich anschließend in einem der vielen Gasthäuser und Biergärten zu erholen und zu stärken. Übrigens: insgesamt einhundert gab's davon in Zweibrücken und Umgebung. Die Referentin wird ihre Zuhörer mitnehmen, wenn sie durch die Zwerchgaß zu "de Ratzegäßler" geht oder dorthin, wo's Holler Lottche oder s' Luich residierten. "Appeltörtche" und "Pudding "

 So ähnlich wie in Ludwig Richters Zeichnung „Bürgerstunde“ muss es in Zweibrücken vor 150 Jahren ausgesehen haben. Foto: Verein

So ähnlich wie in Ludwig Richters Zeichnung „Bürgerstunde“ muss es in Zweibrücken vor 150 Jahren ausgesehen haben. Foto: Verein

Foto: Verein

Süffig geht es beim Historischen Verein am Mittwoch, 6. April, zu - allerdings nur verbal. Es gibt nämlich keine gefüllten Gläser, dafür aber eine Fülle von Historie und Histörchen, wenn Vorstandsmitglied Hanne Stauch unter dem Motto "Hopfen und Malz - Gott erhalt's" in Gasthäuser und Brauereien im vorgestrigen Zweibrücken führt. Ihr Vortrag gründet sich dabei auf ein wahres Schatzkästchen, das der leider verstorbene Mediziner Adi Haibach in jahrelanger akribischer Sammlerleidenschaft zur Geschichte der Zweibrücker Brauereien und Gastwirtschaften im 19. und 20. Jahrhundert zusammengetragen hat.

Hanne Stauch wird die Zeit um 150 Jahre zurückdrehen, als es üblich war, wenn man in die Stadt fuhr, um Geschäfte zu erledigen, sich anschließend in einem der vielen Gasthäuser und Biergärten zu erholen und zu stärken. Übrigens: insgesamt einhundert gab's davon in Zweibrücken und Umgebung. Die Referentin wird ihre Zuhörer mitnehmen, wenn sie durch die Zwerchgaß zu "de Ratzegäßler" geht oder dorthin, wo's Holler Lottche oder s' Luich residierten.

"Appeltörtche" und "Pudding "

Sie wird auch verraten, wie das "Appeltörtche" und der "Pudding " zu ihren Namen kamen und wie diese ihre Gäste foppten, aber auch berichten, wo der Verein der Rosenfreunde gegründet wurde oder Prinzessin Hildegard von Bayern speiste, als sie 1914 zur Eröffnung des Rosengartens in Zweibrücken weilte. Kurzum, ein ebenso kurzweiliger wie geschichts- und geschichtenträchtiger Vortrag, zu dem, wie immer auch Nichtmitglieder willkommen sind, erwartet die Besucher am Mittwoch, 6. April, um 19 Uhr im Kapellenraum der Karlskirche.

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