Futter für die Allgemeinbildung

Zweibrücken · Es ging um technische Abläufe, den Informationsfluss oder Ausbildungswege: Im Rahmen des Merkur-Projektes „Zeitung macht Schule“ gab es gestern vom Merkur-Chefredakteur Michael Klein reichlich Informationen und Tipps aus der Medienwelt.

 Die Klasse 8 a des Hofenfels-Gymnasiums mit Klassenlehrerin Barbara Schindler (vordere Reihe 2. von rechts), Merkur-Chefredakteur Michael Klein, sowie Bärbel Kessler-Danner (1. von links) und Paul Heim (2. von links) von der VR-Bank Südwestpfalz. Foto: Marco Wille

Die Klasse 8 a des Hofenfels-Gymnasiums mit Klassenlehrerin Barbara Schindler (vordere Reihe 2. von rechts), Merkur-Chefredakteur Michael Klein, sowie Bärbel Kessler-Danner (1. von links) und Paul Heim (2. von links) von der VR-Bank Südwestpfalz. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Viele Fragen hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a des Hofenfels-Gymnasiums auf ihren Schreibblöcken notiert. Die waren für Merkur-Chefredakteur Michael Klein gedacht, der im Rahmen des medienpädagogischen Projektes "Zeitung macht Schule" vorbeigekommen war. Mit ihm waren die beiden Sponsorenvertreter Paul Heim, Generalbevollmächtigter der VR-Bank Südwestpfalz, und Bärbel Kessler-Danner aus dem Marketingbereich der Bank in die Schule gekommen. Im Deutsch-Unterricht benutzt Klassenleiterin Barbara Schindler die Tageszeitung als praktische Hilfe, um mit den Schülern Textanalyse zu üben. Während ihrer Studienzeit hat sie selbst einmal als freie Mitarbeiterin bei der Zeitung gearbeitet - ideale Voraussetzung, um den Schülern den Aufbau der Zeitung und die Herangehensweise an unterschiedliche Themenbereiche zu vermitteln. Dadurch drehten sich die Fragen der wissbegierigen Jungs und Mädchen mehr um technische Abläufe und darum, woher die Informationen kommen. Als Erstes traute sich Lena Reinhard eine Frage zu stellen: Woher bekommen Presseagenturen so schnell ihre Infos her? Und woher weiß man, dass das richtig ist, was sie zum Beispiel über die jüngsten Terrorangriffe schreiben? Ihre Klassenkameradin Lea Ehrmann hingegen wollte wissen, welchen Unterschied es zwischen einem Redakteur und einem Journalisten gibt und welchen Studienweg man einschlagen sollte, wenn man bei einer Zeitung arbeiten möchte.

Es gab so viel Wissensdurst zu stillen, dass die Schulstunde nicht ausgereichte hat und ein paar Minuten drangehängt werden mussten. Das war für Paul Heim ein ganz klares Zeichen, wie wichtig es ist, sich für das medienpädagogische Projekt "Zeitung macht Schule" einzusetzen. "Es ist nicht nur wichtig, über Geschehnisse in Europa oder auf der Welt Bescheid zu wissen, besonders das Geschehen hier in unserer Region gehört dazu", betonte der Generalbevollmächtigte. Es helfe auch immer in Vorstellungsgesprächen, wenn man Zeitungsleser sei. Das trage zur Allgemeinbildung bei und zeige dem Gegenüber, dass man ein mündiger Bürger ist.

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