Es werden insgesamt rund 1,8 Millionen Euro in dieses Projekt investiert, sagte Stadtsprecher Heinz Braun auf Nachfrage. Das sei auch ein Teil der Umsetzung des Vorhabens "Soziale Stadt".

Die Kita in der Hohlstraße habe dringenden Sanierungsbedarf und erfülle derzeit nicht die Vorgaben, die zur Betreuung der Kinder gegeben sein müssten, heißt es in dem Konzept des Speyerer Büros Fries. In der jetzigen Beschaffenheit könne der Betrieb der Kindertageseinrichtung nicht dauerhaft fortgesetzt werden. Diese befand sich bis Ende 2012 in kirchlicher Trägerschaft. Aufgrund der maroden Bausubstanz standen Sanierungsarbeiten an, zu denen der damalige Träger seinen Eigenanteil nicht mehr habe leisten können. Um den wichtigen Standort aufrecht zu erhalten, übernahm die Stadt die Einrichtung. Aufgrund der Notwendigkeit, Plätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen, wurde eine Regelgruppe für Kinder über drei Jahren geschlossen. Die Kita wird zurzeit mit einer Regelgruppe und einer geöffneten Gruppe mit maximal 50 Plätzen betrieben, davon sechs Plätze für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr. Von den 50 Kindern in der Einrichtung haben zurzeit rund 15 einen Migrationshintergrund. Nach der Sanierung des Gebäudes könnten zusätzliche U3-Kinder aufgenommen werden. Außerdem sei es notwendig, einen Raum für eine altersgemischte Gruppe zu schaffen. Es gelte dann darüber nachzudenken, welche zusätzlichen Angebote geschaffen werden können.