Auch Männer fiebern mit

Zweibrücken. "Frauen spielen guten, technisch anspruchsvollen Fußball, aber Männer haben eben doch mehr Kraft und Dynamik", findet Matthias Brockelt, LAZ-Trainer und Sportlehrer am Hofenfels-Gymnasium. Seiner Meinung nach ist die Ästhetik bei Frauen eher bei Sportarten wie Volleyball, Leichtathletik oder Turner gegeben

Zweibrücken. "Frauen spielen guten, technisch anspruchsvollen Fußball, aber Männer haben eben doch mehr Kraft und Dynamik", findet Matthias Brockelt, LAZ-Trainer und Sportlehrer am Hofenfels-Gymnasium. Seiner Meinung nach ist die Ästhetik bei Frauen eher bei Sportarten wie Volleyball, Leichtathletik oder Turner gegeben. Trotzdem findet er Frauenfußball gut und fiebert mit dem deutschen Team. Auch Monika Huckfeldt bricht eine Lanze für den Frauenfußball: "Frauen arbeiten mehr mit dem Kopf und sind sehr energiegeladen, trotzdem werden sie oft unterschätzt - Frauen können immerhin auch was leisten." Huckfeldt ist der Meinung, dass die weniger aggressive Spielweise der Frauen ein Grund für das geringe Interesse an der Frauen-WM sein könnte. Martina Koch findet: "Mittlerweile geht Frauenfußball in die Normalität über." Sie ist davon überzeugt, dass Frauen genauso viel Kampfgeist wie Männer beweisen und somit auch mit ihnen verglichen werden können. Jörg Honig, der von der Frauen-WM ebenso begeistert ist wie von der Männer-WM, sieht sich die Spiele im Freundeskreis an. Er bemängelt, dass Frauen gegenüber Männern oft benachteiligt werden und fordert: "Gleiche Arbeit - gleicher Lohn". Er hofft auf den Sieg der Frauen-Nationalelf, denn sie vertrete Deutschland und spiele außerdem sehr gut. "Frauenfußball ist nur leider nicht so populär, vor allem wegen der meisten männlichen Einstellung." Michaela Jasiak und Kai Fuhrmann meinen beide, dass Fußball auch zu Frauen passt und es bei ihnen sogar besser aussieht als bei Männern. "Ich denke, Fußball ist eher ein Männersport und, dass deswegen das Interesse an Frauenfußball geringer ist", sagt Jasiak. Außerdem sehen die beiden als Grund für die Unbekanntheit der Frauen-Weltmeisterschaft, dass im Gegensatz zur Männer-WM viel weniger Werbung für die deutschen Frauen gemacht wird.

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