Reisebüro-Chef: "Strecken-Aufteilung völlig unpraktikabel"

Zweibrücken. Arno Lehnen, Seniorchef des Zweibrücker Tui-Reisecenters Junker, warnt vor einer Aufteilung des Flugverkehrs zwischen den Nachbarflughäfen Saarbrücken-Ensheim und Zweibrücken. "Diese Vorschläge von Seiten der Politik halte ich für abwegig", sagte Lehnen dem Pfälzischen Merkur

Zweibrücken. Arno Lehnen, Seniorchef des Zweibrücker Tui-Reisecenters Junker, warnt vor einer Aufteilung des Flugverkehrs zwischen den Nachbarflughäfen Saarbrücken-Ensheim und Zweibrücken. "Diese Vorschläge von Seiten der Politik halte ich für abwegig", sagte Lehnen dem Pfälzischen Merkur.Der stellvertretende saarländische SPD-Fraktionsvize Ulrich Commerçon hatte kürzlich erklärt, für Kurz- und Mittelstrecken sei Saarbrücken "bestens ausgestattet und erfüllt alle Sicherheitsstandards. Lediglich im Hinblick auf den Fracht- und Langstreckenverkehr hat die längere Landebahn in Zweibrücken einen Vorteil und sollte somit auch entsprechend genutzt werden." Deshalb halte er "eine entsprechende Kooperation beider Flughäfen für sinnvoll (wir berichteten). Arno Lehnen sagt hierzu aus seiner langjährigen Erfahrung als Reisefachmann: "Eine solche Aufteilung ist völlig unpraktikabel. Stellen Sie sich mal vor, Tuifly würde ab Saarbrücken auf Mallorca und ab Zweibrücken auf die Kanaren fliegen - das würde ja bedeuten, Tui bräuchte zwei Stationen in Zweibrücken und Saarbrücken. Sowas ist wirtschaftlich überhaupt nicht denkbar." Bei allen Kooperations-Überlegungen "sollte die Bahnlänge im Vordergrund stehen". Lehnen begrüßt deshalb die Idee des Zweibrücker Oberbürgermeisters Helmut Reichling, Saarbrücken-Ensheim künftig als Messegelände für den Saar-Lor-Lux-Raum zu nutzen (wir berichteten). lf

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