Nicht nur die Ergebnisse stimmen – auch die Spielweise des Frauenfußball-Verbandsligisten SV Dirmingen erinnerte in der laufenden Runde bis zur „Corona-Pause“ wieder an erfolgreiche frühere Zeiten. Die Mannschaft von Trainer Christian Walther dominierte das Geschehen in der Meisterschaft fast nach Belieben. Und das obwohl die Dirmingerinnen einen kapitalen Fehlstart hingelegt hatten. Gleich im ersten Saisonspiel setzte es eine empfindliche 1:2-Niederlage beim FC Niederkirchen. Trainer Walther kann dem Stotterstart im Nachhinein aber etwas Gutes abgewinnen. Dieser sei für seine Spielerinnen der berühmte „Hallo-Wach-Effekt“ gewesen. Es folgte ein 7:0-Kantersieg gegen den SV Spiesen. Und die Lust auf Wiedergutmachung war auch in den folgenden Partien deutlich zu spüren. Bis zur Saisonunterbrechung im März gewannen die SVD-Damen alle elf Partien. Darunter waren Demonstrationen der Stärke wie die Siege gegen den Siebten Namborn und den Fünften St. Ingbert (beide 11:0). Dirmingen liegt mit 33 Punkten ganz klar auf Kurs Richtung Regionalliga. Nur die SG Bliesmengen-Bliesransbach (28 Zähler) benötigt noch kein Fernglas, um die Dirminger Damen in der Tabelle zu sehen.