Internationaler Bund 30 Jahre Gemeindepsychiatrisches Zentrum des IB

Zweibrücken · Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) der IB (Internationaler Bund) Südwest gGmbH in Zweibrücken bietet die psychosoziale Beratung und Betreuung als Querschnittsaufgabe der Einrichtungsteile Betreutes Wohnen, Tagestätte und Wohnheim an. Es umfasst also ambulante, teilstationäre und vollstationäre Angebote und Dienste.

 Mitarbeiter der Einrichtung des Internationalen Bundes zeigten bei der GPZ-Jubiläumsfeier anschaulich, wofür sie stehen.

Mitarbeiter der Einrichtung des Internationalen Bundes zeigten bei der GPZ-Jubiläumsfeier anschaulich, wofür sie stehen.

Foto: Margarete Lehmann

„Heute sind 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 100 Städten und Gemeinden bei uns aktiv. Wir sind der größte freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.“ berichtet Diplom-Soziologe und Einrichtungsleiter Norbert Schummel. Er begrüßte zur Jubiläumsfeier die zahlreichen Gäste. „GPZ betreut, begleitet und berät jährlich rund 130 Betroffene im Rahmen eines umfangreichen, komplexen Hilfesystems, das in den vergangenen Jahren stets erweitert, verzahnt und ausgebaut wurde“, sagte Geschäftsführer IB Südwest Jürgen Feucht. Thiemo Fojkar vom Vorstand der IB zog eine positive Bilanz der Neustrukturierung, die in den letzten Jahren stattgefunden hat. Bürgermeister Christian Gauf (CDU), seit wenigen Stunden im Amt, hielt seine erste Amtsrede, die augenzwinkernd als eine seiner wichtigsten in seiner Bürgermeisterkarriere eingestuft wurde, was allgemeine Heiterkeit auslöste.

Vor und nach weiteren offiziellen Reden setzte eine dreiköpfige Band schmissige musikalische Akzente, die die Atmosphäre deutlich auflockerte und „ehrlich gesagt“, sagte jemand „was ist denn schon ein Halbton unter Freunden“, was kein Seitgenhieb war, sondern eine freundschaftliche Schulterklopfgeste. Nahtlos ging die Jubiläumsfeier über in das Sommerfest. Für Essen und Trinken war gut gesorgt, im Zelt und intensiver im Freien lachte die Sonne. Die Tagesstätte stellte vornehmlich treffliche Holzarbeiten aus, die käuflich zu erwerben waren.

Ein Betroffener erzählte während der Podiumsdiskussion von seinem Glück, sich seit vielen Jahren in den Händen der GPZ zu wissen und jetzt so weit geheilt sei, dass er eine Stelle in den Werkstätten der Kimmlestiftung gefunden habe. Diskutiert wurde auch unter anderem, die Möglichkeit eines Notdienstes an Wochenenden einzurichten.

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