Mittendrin Sozial Neunkirchen Soziale Helfer in vielen Bereichen

Neunkirchen · Die Sozial Mittendrin gGmbH leistet seit 18 Jahren wichtige Dienste in Neunkirchen.

Seit 2002 ist die Mittendrin Sozial gGmbH in Neunkirchen eine wichtige Einrichtung, die in vielen Bereichen und auf vielfältige Weise Unterstützung leistet (die SZ hat berichtet). Sieglinde Maroldt, Karin Fuchs und Marie-Luise Klee haben die gemeinnützige GmbH vor 18 Jahren mit privaten Mitteln und gleichen Anteilen gegründet. „Wir sind alle drei heute gleichberechtigte Geschäftsführerinnen“, erklärt Sieglinde Maroldt in einem Nachtrag zum SZ-Artikel zur Sitzung des Ortsrates Neunkirchen vom 6. März. In dieser Sitzung hatte die Gesellschaft dem Ortsrat ihre Arbeit und ihre Angebote vorgestellt. Weiter sagt sie: „Für unsere Arbeit erhalten wir eine monatliche Aufwandsentschädigung, die aus den Einnahmen der Haushalts-Hilfeagentur und der Jugendhilfemaßnahmen gezahlt wird“.

Damit nennt die Geschäftsführerin zwei wichtige Tätigkeitsfelder der gGmbH. Sowohl die Haushalts-Hilfeagentur als auch die Jugendhilfemaßnahme in Kooperation mit dem Kreisjugendamt befinden sich am Sitz der Mittendrin Sozial gGmbH in der Neunkircher Hohlstraße. Zur Jugendhilfemaßnahme erklärt Maroldt: „Die Kinder kommen aus der Schule, nehmen ein Mittagessen ein und werden anschließend von sozialpädagogischem Fachpersonal betreut.“ Die Dienste der Haushalts-Hilfeagentur kann jedermann in Anspruch nehmen.

In dem Anwesen in der Hohlstraße werden auch fünf Personen in ihr Arbeitsgebiet eingewiesen, die vom Jobcenter des Landkreises zugewiesen sind. „Sie besuchen Menschen, um ihnen auf deren Wunsch Gesellschaft zu leisten“, erklärt die Geschäftsführerin. Aber die Mittendrin Sozial gGmbH ist nicht nur in der Stadtmitte präsent.

Eine Außenstelle der Gesellschaft ist seit 2004 der „Treffpunkt Schaumbergring“, wo viele weitere Angebote unterbreitet werden. Dort gibt es beispielsweise eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme des Jobcenters, bei der sich sieben Frauen und Männer um die Besucher des Treffpunkts kümmern. „Sie basteln oder spielen mit ihnen, begleiten die Leute zum Einkaufen oder besuchen sie zuhause, wenn das gewünscht wird“, erzählt Sieglinde Maroldt. Sobald es aufgrund der aktuellen Situation möglich ist, wird es in der Wohnsiedlung zusätzliche Angebote geben, um den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden. Das hatte ihre Kollegin Karin Fuchs schon in der Ortsratssitzung angekündigt. „Es ist wichtig, dass es hier Ansprechpartner vor Ort gibt“, hatte Ortsvorsteher Volker Fröhlich damals deutlich gemacht.

Auch die Stadt Neunkirchen ist sich der Bedeutung der Einrichtung auf dem Schaumbergring bewusst und unterstützt das Projekt finanziell. „Auch Spenden tragen zum Erhalt der Einrichtung bei“, erklärt Maroldt und weist damit darauf hin, dass auch Privatleute oder Unternehmen einen Beitrag zu einer sinnvollen Maßnahme leisten können.

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