Vier Schluchten laden um Wattweiler zum Wandern ein

Wattweiler · Er ist zwar der kleinste Zweibrücker Stadtteil – Wattweiler hat aber sehr viel zu bieten. Ein Blickfang ist das Gemeindehaus, das vor einigen Jahren grundlegend saniert wurde.

 Wattweiler. Foto: LBSP

Wattweiler. Foto: LBSP

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Vor allem das Dach ist erneuert und die Fassade mit einem Isolierputz und einem neuen Anstrich versehen worden. Direkt daneben ist nach zehnmonatiger Umbauphase ein modernes Feuerwehrhaus mit Schulungsraum, Umkleide, Sanitärbereich und Fahrzeughalle entstanden. In der Nähe des Gemeinschaftshauses befindet sich bereits eine kleine Grünanlage mit einem historischen Grenzstein der DDR, der ein Mahnmal für die Diktatur der Kommunisten in Ostdeutschland sein soll.

Sehenswert ist vor allem die evangelische Kirche. Sie wurde vor 82 Jahren eingeweiht. Direkt daneben befindet sich noch ein Torbogen der alten Kapelle Sankt Mauritius, die hier einmal stand. Die Wattweiler Kirche wurde komplett aus Sandstein gebaut, wie auch die meisten Häuser der Region in dieser Zeit. Die neue Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und konnte erst im Advent 1952 nach umfangreichen Instandsetzungen wieder in Dienst genommen werden. 1957 fand die Glockenweihe statt und zehn Jahre später erhielt das Gotteshaus auch eine Orgel. Was nur wenige aufgrund des Alters der Kirche vermuten - das Gebäude steht bereits unter Denkmalschutz.

Zum Erholen lädt unter anderem das Naturdenkmal Raulenstein ein. Es handelt sich dabei um einen Kalktropfstein, der inzwischen auch zahlreiche Besucher in den Ort lockt. Bekannter ist allerdings die Guldenschlucht, die sich in Richtung Einöd befindet. Die Lage des Ortes ist geradezu privilegiert für alle, die gern an der frischen Luft unterwegs sind. So können Spaziergänger rund um Wattweiler gleich durch vier Schluchten wandern.

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