Diskussion über Straßen-Ausbau

Schmitshausen. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Ausbau der Sonnenbergstraße in Schmitshausen im Gespräch. Mit den Arbeiten ging es in der unmittelbaren Nachbarschaft, der Altschmitshauser Straße los. Die Brunnengasse wird folgen und dann wird vom Friedhof her der Ausbau der Sonnenbergstraße begonnen

 Die Kanalrohre liegen schon parat in der Sonnenbergstraße. Foto: cos

Die Kanalrohre liegen schon parat in der Sonnenbergstraße. Foto: cos

Schmitshausen. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Ausbau der Sonnenbergstraße in Schmitshausen im Gespräch. Mit den Arbeiten ging es in der unmittelbaren Nachbarschaft, der Altschmitshauser Straße los. Die Brunnengasse wird folgen und dann wird vom Friedhof her der Ausbau der Sonnenbergstraße begonnen. Die Baukosten von geschätzten 780 000 Euro teilen sich je zur Hälfte Gemeinde und Anlieger. Die Beitragsbescheide werden demnächst ergehen, über die Beitragshöhe und das Projekt insgesamt informierten jetzt Orts- und Verbandsgemeindeverwaltung bei einer Anliegerversammlung.

7,50 Euro pro Quadratmeter

Kanalwerk und Wasserversorgungszweckverband tragen zur Kostenminimierung beim Ausbau der Sonnenbergstraße bei, war in der Anliegerversammlung zu hören. "Das Kanalwerk beteiligt sich an den Herstellungskosten mit 22 000 Euro, beim Wasser sind es 5000 Euro. Das nämlich sind die Kostenanteile, die sich beim Erneuern der Fahrbahn ergeben", trug Verbandsbürgermeister Berthold Martin in der Versammlung vor. Mehr als 40 Anlieger der drei Straßenzüge wollten genau wissen, mit welchen Beitragslasten sie durch das Großprojekt zu rechnen haben.

Entgegen vielen anderen Ortschaften in der Region hat Schmitshausen den wiederkehrenden Straßenbeitrag bisher nicht eingeführt, daher werden die beim Straßenausbau anfallenden Kosten noch "spitz" auf die Anlieger verteilt. 50 000 Quadratmeter Beitragsfläche ermittelte die Verwaltung, was einen Beitrag von 7,50 Euro ergibt. "Würde man die Kosten nur auf die tatsächliche Grundstücksfläche der Anliegergrundstücke verteilen die beitragspflichtig sind, dann kämen wir auf einen Beitrag von neun Euro je Quadratmeter Grundstücksfläche, sagt Ortsbürgermeister Willi Hunsicker zum Verständnis. Vertreter des Planungsbüros Schönhofen aus Kaiserslautern stellten den Anliegern und Interessierten noch einmal die Planung vor und erläuterten Eckpunkte daraus. Die Pfalzwerke AG nutzt den Straßenausbau gleichfalls und wird das Hoch- und Niederspannungskabel gleichfalls in den Straßenkörper verlegen. Innerhalb von drei Jahren müssen die Strombezieher dann hausintern die Schaltschränke in den Keller verlegen. Später nämlich werden die Oberleitungen abgebaut.

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