Die Flammen hatten keine Chance

Rieschweiler-Mühlbach. Unter den diesjährigen Ausbildungsabschnitt haben am Freitagabend auf der Bärenhütte im ehemaligen Terrain der Bundeswehr 50 Mädchen und Jungs aus den Jugendfeuerwehren einen Schlusspunkt gesetzt

 Mic Volnhals und Christoph Müller leisteten ihren Beitrag zum Gelingen der Jahresabschlussübung des Feuerwehrnachwuchses aus Rieschweiler-Mühlbach, Reifenberg und drei anderen Jugendwehren. Foto: cos

Mic Volnhals und Christoph Müller leisteten ihren Beitrag zum Gelingen der Jahresabschlussübung des Feuerwehrnachwuchses aus Rieschweiler-Mühlbach, Reifenberg und drei anderen Jugendwehren. Foto: cos

Rieschweiler-Mühlbach. Unter den diesjährigen Ausbildungsabschnitt haben am Freitagabend auf der Bärenhütte im ehemaligen Terrain der Bundeswehr 50 Mädchen und Jungs aus den Jugendfeuerwehren einen Schlusspunkt gesetzt. Bei einer Großübung konnte der Feuerwehrnachwuchs aus Rieschweiler-Mühlbach, Reifenberg, Petersberg, Höhfröschen und Höheischweiler zeigen, was ihm die Jugendwarte zusammen mit den vielen Helfern in zahllosen Übungsnachmittagen beigebracht hatte. Verbandsgemeindewehrleiter Gerhard Hoffmann war vollauf zufrieden. "Wasser marsch", schrie der elfjährige Marco Kaiser aus Rieschweiler-Mühlbach und auf seinen Befehl hin drehte Mic Volnhals flott die handflächengroßen Verteilerschrauben auf, sodass das Löschwasser mit lautem Zischen und Brodeln in die C-Schläuche schoss, welche seine Feuerwehrfreunde an der vordersten Front mit den entsprechenden Strahlrohren in ihren Händen hielten. Schon beim Aufbau der Schlauchleitung hatte der kleine Marco tatkräftig mitgeholfen, genau hingeschaut, wie die älteren Feuerwehrkameraden gekonnt die aufgerollten Schläuche auswarfen und andere aus seinem Trupp das Zusammenkoppeln besorgten. "Das ist schon fast Routine", meinte der 15-jährige Mic, der bereits seit fünf Jahren in der Jugendwehr von Rieschweiler-Mühlbach aktiv ist und das noch so lange bleiben möchte, wie es sich mit der Schule vereinbaren lässt. Mic Volnhals liebäugelt sogar mit dem Dienst bei den Aktiven, vorausgesetzt als Gymnasiast lässt sich alles unter einen Hut bringen. Ähnlich sieht es der ein Jahr jüngere Christoph Müller, der in Zweibrücken die Mannlich-Realschule besucht und für den Dienst in der Jugendfeuerwehr bildlich gesprochen Feuer und Flamme ist. "Hier kann man sinnvoll seine Freizeit verbringen, bekommt etwas beigebracht und kann das vielleicht mal nutzen", so der Realschüler, der vor allem das große Angebot in der Jugendwehr von Rieschweiler-Mühlbach lobte. "Wir möchten unseren Jugendlichen viel Abwechslung bieten", meinte Zuschauer Mario Kuhn, der sonst als Jugendleiter fungiert, sich diesmal aber von seinem zweiten Mann Marc Weber vertreten ließ. Seit sieben Jahren kommt es zu einer solchen Abschlussübung, die viele elterliche Zaungäste angelockt hatte. Dem Holzbrand übrigens hatte der Löschnachwuchs sehr schnell den "Garaus gemacht", was später beim Imbiss im Nünschweiler Feuerwehrgerätehaus von manchen etwas bedauert wurde. cos "Wir möchten unseren Jugendlichen viel Abwechslung bieten." Jugendleiter Mario Kuhn

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