VTZ-Zweite macht wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib

Zweibrücken · Sie können es doch noch. Die Verbandsliga-Handballer der VT Zweibrücken-Saarpfalz II haben einen wichtigen 28:25 (14:13)-Heimerfolg über die HSG Nordsaar II eingefahren - und den endgültigen Klassenverbleib damit weiter in der eigenen Hand. Der Vorsprung auf die USC Saar, den ärgsten Verfolger im Abstiegskampf, beträgt zwei Punkte. Durch den Sieg gelang auch die Revanche für die deftige Niederlage aus der Hinrunde. Torhüter Philipp Serr verdiente sich dabei Bestnoten und war Garant für den Erfolg. Gerade in der zweiten Halbzeit bot er eine fantastische Leistung. Neben zwei Siebenmetern hielt gleich vier Gegenstöße der Gäste und war aus dem Rückraum stets präsent. Am Ende standen für Serr 18 Paraden zu Buche. Spielertrainer Marek Galla geizte nicht mit Lob für seinen jungen Torhüter : "Philipp hat wirklich fantastisch gehalten und sehr oft unsere Fehler ausgebügelt. Trotzdem hat aber auch der Rest meiner Mannschaft einen tollen Fight geliefert und verdient gewonnen."

Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste. Schnell lagen sie mit 3:1 in Front und gaben über weite Teile der ersten Halbzeit den Ton an. Die VTZ II leistete sich vor allem Angriff gegen die gute 5:1-Deckung der Gäste zu viele Fehler, die von der HSG oft bestraft wurden. Doch Zweibrücken blieb dran und reduzierte die eigenen Fehler. Franz Lohrum glich in Unterzahl aus (20.). Wenig später gelang Tobias Stauch mit seinem Treffer zum 12:11 die erste Führung für die Hausherren. Beim 14:13 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit blieb die VTZ II am Drücker, führte ständig mit zwei bis drei Toren. Serr machte reihenweise beste Chancen der Gäste zunichte. Aber auch Goalgetter Jaroslav Dobrovodsky hatte vor dem Spiel ordentlich Zielwasser getrunken, war mit seinen neun Treffern maßgeblich am Erfolg beteiligt. Mit seinem vierten Treffer markierte Rechtsaußen Pascal Wenzel das 24:19. Die erste Fünf-Tore-Führung für die VTZ II. Nach einer Auszeit der VTZ sorgte Michel Kaufmann mit einem krachenden Schlagwurf zum 27:22 vier Minuten vor Ende für die Vorentscheidung. "Das hat Spaß gemacht heute. Meine Mannschaft hat heute eine klasse Einstellung gezeigt und sich als Team präsentiert", erklärte ein erschöpfter aber zufriedener Marek Galla.

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