Kickboxen Schon steht der nächste Saisonhöhepunkt an

Zweibrücken/Rommerskirchen · Der Zweibrücker Muaythai- und Kickboxer Jakob Styben kämpft an diesem Samstag um den Europameistertitel im K1. Dort will er die Scharte seines frühen Ausscheidens bei der WM in Mexiko ausmerzen.

 Die Gürtel des deutschen Meisters trägt Jakob Styben schon über der Schulter. Am Samstag will der Zweibrücker auch den EM-Titel im K1-Kickboxen erobern.

Die Gürtel des deutschen Meisters trägt Jakob Styben schon über der Schulter. Am Samstag will der Zweibrücker auch den EM-Titel im K1-Kickboxen erobern.

Foto: Jakob Styben/Privat

Die Spannung steigt bei Jakob Styben. Schon wieder. Denn lange Zeit, sein frühes Aus bei der Muaythai-Weltmeisterschaft in Mexiko Mitte Mai zu verarbeiten (wir berichteten), hatte der Zweibrücker nicht. Bereits an diesem Samstag, 9. Juni, steht für den 26-Jährigen der nächste Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Dieses Mal allerdings nicht im Muaythai-, sondern im Kickboxen: Beim „Clash of Gladiators 2“ im Elephants-Dome in Grevenbroich trifft der Kämpfer von Glory – ein internationaler Kickbox-Veranstalter mit Außenstelle im holländischen Amsterdam – auf den Spanier David Trallero Oliver. Und dabei geht es um nichts Geringeres als den Europameistertitel der IKBF (International Kick Boxing Federation).

Ausreichend motiviert dürfte Jakob Styben sein, nachdem er bei der Muaythai-WM hinter seinen eigenen Erwartungen zurück geblieben ist. „Die anstehende Aufgabe ist der Wahnsinn“, erklärt der ehrgeizige Sportler vor dem Kampf. „Mein Gegner für Samstag ist ein gefährlicher Mann.“ David Trallero Oliver war bereits K1-Europameister, hat schon einige Kämpfe in Russland gewonnen und sich erst vor zwei Wochen in einem MMA-Kampf mit einem K.o. durchgesetzt. „Wir haben ihm vor zwei Monaten den Kampf zugesagt – das bedeutet, zwei Monate Vorbereitung für ihn. Jetzt ist er in Topform – und damit genau die Art Gegner, die ich mir immer wünsche“, betont Styben gewohnt selbstbewusst.

Der Hauptkampf zwischen Styben und David Trallero Oliver beim Clash of Glory am Samstagabend geht über fünf Mal drei Minuten. „Aufgeben ist hier keine Option. Ich muss vollen Einsatz zeigen – und alles geben für meinen Traum“, macht der 26-Jährige seine Ambitionen ganz klar.

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