Kegeln Nachwuchskegler der KSG bei DM in Topform
Oberthal/Bexbach · () Eine Kostprobe seines Könnens hat der Kegelnachwuchs der KSG Bexbach bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften abliefern können. Im Sportzentrum Oberthal gingen gegen starke Konkurrenz nicht weniger als fünf Medaillen an die KSG.
Am erfolgreichsten agierte Helen Jahnke. In der Altersklasse U18 stand sie in verschiedenen Wettbewerben gleich dreimal auf dem Treppchen. Dabei entwickelte sich im Paarkampf ein wahrer Kegelkrimi. An der Seite ihrer Partnerin Leah Meyer fehlten ihr am Ende mit 598 Holz lediglich sechs Holz zum Titelgewinn und ein Holz zur Vizemeisterschaft. So reichte es „nur“ zu Bronze. An der Seite ihres Cousins Felix Jahnke erkämpfte sie mit 619 Holz die Silbermedaille im Mixed-Paarkampf. Komplettieren konnte sie ihre Medaillengewinne durch Bronze in der Mannschaft des KV Ostsaar. In diesem Wettbewerb konnte Helen Jahnke mit 750 Holz überzeugen.
Im Einzelwettbewerb reichte es mit 735 Holz zu einem guten sechsten Platz. Felix Jahnke landete nach dem zweiten Platz im Mixed-Paarkampf im Einzelwettbewerb auf dem achtbaren elften Platz. In der Altersklasse U14 sicherte sich Derya Kaya in der Mannschaft des KV Saar den dritten Platz. Dabei gelang ihr mit 571 Holz das beste Ergebnis im Verlauf der gesamten Saison. Über die Erfolge freute sich vor allem Thilo Jahnke, als Jugendwart der KSG Bexbach, der durch die guten Leistungen seiner Schützlinge sah, dass die Arbeit mit ihnen im Training und bei den Wettkämpfen auf fruchtbaren Boden fällt. Derzeit hat er im Training, jeden Mittwoch ab 16.30 Uhr, elf Jugendliche unter seinen Fittichen. Interessierte Kinder und Jugendliche sind zu einem Schnuppertraining eingeladen.
Ebenfalls lobende, aber auch Worte zum Nachdenken fand der KSG-Vorsitzende Markus Weihmann: „Natürlich freue ich mich über die Erfolge unseres hoffnungsvollen Nachwuchses. Jedoch schaue ich auch mit Sorge in die Zukunft. Wenn es bei der Entscheidung der Stadt Bexbach bleibt, dass im Neubau der Höcherberghalle keine Kegelsportanlage miteinbezogen ist, würde dies wohl das Aus für den Kegelsport in Bexbach bedeuten. Ich hoffe, hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.“
