Fußball-Verbandspokal Pokalerfolg gegen den Liga-Frust?

Zweibrücken · Verbandspokal: TSC Zweibrücken muss heute zum Favoritenschreck Oberarnbach. SG Rieschweiler gastiert in Nanz-Dietschweiler.

 TSC-Spieler Cüneyt Eren will mit seiner Elf in die vierte Runde des Verbandspokals.

TSC-Spieler Cüneyt Eren will mit seiner Elf in die vierte Runde des Verbandspokals.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Der Fußball-Landesligist TSC Zweibrücken musste am Sonntag eine bittere 2:4-Heimniederlage gegen den Aufsteiger SG Schmittweiler hinnehmen. „Im Pokal muss die Mannschaft jetzt eine Reaktion zeigen“, fordert Trainer Jan Weinmann vor der Verbandspokalpartie heute Abend um 19 Uhr, beim Bezirksligisten SG Oberarnbach. Die Niederlage gegen Schmittweiler sei zwar nicht förderlich für das Selbstvertrauen seiner Spieler gewesen. „Aber wir wollen in die vierte Pokalrunde. Das ist ein großes Ziel von uns“, verspricht Weinmann. Denn in der vierten Runde greifen die großen Kaliber wie Regionalligist FK Pirmasens, Oberligist Wormatia Worms und auch der Drittligist 1. FC Kaiserslautern in den Wettbewerb ein.

Weinmann zollt dem Bezirksligisten vor der Begegnung Respekt und will sich auch vom Klassenunterschied nicht blenden lassen: „Oberarnbach hat Rodenbach aus dem Pokal geworfen. Das macht man nicht einfach so im Vorbeigehen.“ Rodenbach gehört zu den Topteams der Landesliga, liegt dort gegenwärtig auf Rang vier – der TSC bekleidet Platz 13.

Zudem werden die Zweibrücker möglicherweise nicht in Bestbesetzung auflaufen. Denn am Sonntag steht bereits wieder ein schweres Punktspiel in der Liga in Hermersberg auf dem Programm. Deshalb könnte der eine oder andere Spieler geschont werden. „Wir müssen die richtige Balance finden“, sagt Weinmann.

Verbandsligist SG Rieschweiler muss unterdessen heute um 19 Uhr im Pokal beim SV Nanz-Dietschweiler ran. Die SGR-Reserve hat dem Verbandsligateam vorgemacht, wie es geht. Die SGR II schlug den SVN zuletzt in der Bezirksliga mit 1:0.

„Das ist trotzdem eine schwere Aufgabe“, warnt Rieschweilers Trainer Dirk Kapitulski. Nanz-Dietschweiler habe gegen die SGR-Reserve „in der zweiten Halbzeit viel Druck gemacht.“ Auf eigenem Geläuf werde der Gegner zudem hochmotiviert sein, dem Verbandsligisten ein Bein zu stellen.

Außerdem dürfte die SGR derzeit nicht vor Selbstvertrauen strotzen. Nach drei Spielen in der Verbandsliga hat Rieschweiler noch keinen Punkt – aber 19 Gegentore auf dem Konto. Zuletzt setzte es auch beim Aufsteiger SG Meisenheim eine deutliche 0:6-Klatsche. „Das steckt man nicht so einfach weg“, sagt Kapitulski, dem bedingt durch den Spieltermin unter der Woche einige Spieler fehlen. Deshalb werde die Aufstellung erst am Spieltag feststehen, so der Trainer.

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