FSV III hat Platz zwei im Visier

Jägersburg · Spielertrainer Lars Knobloch überwintert mit der dritten Mannschaft des FSV Jägersburg auf dem Relegationsrang der Fußball-Kreisliga A Höcherberg. Dabei erlebte das Team eigentlich nur eine „richtige" Niederlage. Knobloch soll daher auch in der kommenden Saison Trainer bleiben.

 Spielertrainer Lars Knobloch und der FSV Jägersburg III sind in der Winterpause sieben Punkte von Platz eins entfernt. Foto: Mischa

Spielertrainer Lars Knobloch und der FSV Jägersburg III sind in der Winterpause sieben Punkte von Platz eins entfernt. Foto: Mischa

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Die dritte Mannschaft des FSV Jägersburg darf als aktueller Tabellenzweiter der Fußball-Kreisliga A Höcherberg zur Winterpause noch auf den Aufstieg in die Bezirksliga Homburg hoffen. Die Elf von Lars Knobloch gewann 13 ihrer 15 Partien. Zudem führt Spielertrainer Knobloch mit 24 Treffern auch die Torschützenliste der Liga an. Die einzige "richtige" Niederlage gab es beim 3:4 zu Hause im Gipfeltreffen gegen Ligaprimus SC Blieskastel-Lautzkirchen II. Ende August lagen die Jägersburger noch bis zur 75. Minute mit 3:2 in Führung und kassierten den alles entscheidenden Gegentreffer quasi mit dem Abpfiff.

Anfang Oktober resultierte die zweite Niederlage aus einer Entscheidung am grünen Tisch, als der FSV zum Auswärtsspiel beim SV Schwarzenbach II aus personellen Gründen kein Team stellen konnte. "Wir baten seinerzeit die Schwarzenbacher um einen Nachholtermin, was aber von ihnen abgelehnt wurde. Das fand ich nicht besonders gut, da sie kurz darauf selbst in der gleichen Situation waren und auf ihre Bitte hin die SG Gersheim-Niedergailbach II einer Spielverlegung zustimmte", erklärte FSV-Sportvorstand Werner Finken und ergänzt: "Eigentlich sollte das alles ein gegenseitiges Nehmen und Geben sein."

Zur Winterpause hat der SC Blieskastel-Lautzkirchen II nach 16 Spielen insgesamt 46 Punkte auf der Habenseite. Das heißt, es gab stolze 15 Siege und nur ein Unentschieden. Die Jägersburger folgen bei einer ausgetragenen Partie weniger mit 39 Zählern. Und auch der Tabellendritte SV Hellas Bildstock II liegt mit 38 Punkten aus 16 Begegnungen noch aussichtsreich im Kampf um den Aufstieg. In der vergangenen Saison war die FSV-Dritte hinter dem SV Rohrbach II noch Vize-Meister geworden - scheiterte dann aber in der Aufstiegsrelegation.

"Wir nehmen das so, wie es am Ende kommt. Es gibt keinerlei Druck von Seiten des Vorstandes, unbedingt aufsteigen zu müssen", betont Finken. Der Vorstand sei mit der Arbeit von Knobloch sehr zufrieden und werde zeitnah mit ihm Gespräche zwecks einer Vertragsverlängerung führen. Laut Finken ist der SC Blieskastel-Lautzkirchen II derzeit der große Meisterschaftsfavorit, hätte aber auch noch einige schwere Spiele zu bestreiten. Auch die zweite Mannschaft des SV Hellas Bildstock liege noch in Lauerstellung.

Der SV Kirrberg II konnte bislang als Tabellenfünfter ebenfalls überzeugen. Direkt dahinter folgt der SV Genclerbirligi Homburg II, der in der vergangenen Runde noch Rang drei belegte. Im Tabellenmittelfeld sind die weiteren Kreisteams SV Reiskirchen II als Neunter, SV Beeden II als Zehnter sowie SV Schwarzenbach II auf Rang elf platziert. Der Dreizehnte SpVgg. Einöd-Ingweiler II und das Schlusslicht ASV Kleinottweiler II hängen derzeit im Tabellenkeller fest.

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