FCH will Heimschwäche überwinden

Homburg · Nur 13 Punkte hat Fußball-Regionalligist FC Homburg bislang zuhause geholt. Am Sonntag gegen Kaiserslautern II will man diese Bilanz aufbessern.

 Tim Stegerer (links) bejubelt gemeinsam mit Kai Hesse sein Tor in Elversberg. Am Sonntag wollen beide FCH-Spieler gegen den FCK wieder Grund zur Freude haben. Foto: Markus Hagen

Tim Stegerer (links) bejubelt gemeinsam mit Kai Hesse sein Tor in Elversberg. Am Sonntag wollen beide FCH-Spieler gegen den FCK wieder Grund zur Freude haben. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

Es wird Zeit für den FC Homburg, endlich wieder ein Heimspiel im Waldstadion mit einem Sieg zu beenden. Die bisherige Bilanz in dieser Fußball-Regionalligasaison für die Grün-Weißen bei Heimpartien sieht nämlich ziemlich trübe aus. Von zwölf Heimspielen gewann das Team von Trainer Jens Kiefer nur vier. Einmal holte der FCH ein Remis, aber bereits sieben Begegnungen gingen vor heimischer Kulisse verloren. Mit nur 13 Zählern liegt der FCH in der Heimbilanz auf Platz 16 von allen Mannschaften in der Regionalliga Südwest. Am Sonntag gibt es für den FC Homburg ab 14 Uhr gegen die U23 des 1. FC Kaiserslautern daher nur ein Ziel: drei Punkte.

"Unbestritten: Wir müssen endlich wieder ein Heimspiel zu unseren Gunsten entscheiden", spricht auch Homburgs Trainer Jens Kiefer Klartext. Mit dem Drittletzten der Tabelle komme nach Eintracht Trier in diesem Jahr erneut eine Mannschaft, die für das Überleben, sprich den Klassenverbleib, jeden Punkt braucht. Dabei setzt der FCH-Coach seine ganze Hoffnung darauf, dass seine Spieler den Schwung und die Leistung aus der jüngsten Partie in Elversberg auch gegen die U23 des 1. FC Kaiserslautern möglichst über das komplette Spiel oder zumindest über weite Strecken mitnimmt.

Während der FC Homburg beim 2:2 bei der SV Elversberg über die gesamte Spielzeit konstant aufspielte, war dies bei der 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Trier vor zehn Tagen nicht der Fall. "Wir müssen es einfach schaffen, konstant über eine möglichst lange Spielzeit unser Leistungspotenzial und die taktischen Vorgaben umzusetzen", sagt der Trainer. Gegen Trier habe man glänzend begonnen, 20 Minuten hervorragend gespielt, um dann nach dem 1:1-Ausgleichstreffer immer mehr aus dem Konzept zu kommen.

Kiefer schätzt die Heimaufgabe am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern als schwierig ein. "Der FCK ist stärker als der Tabellenstand vermuten lässt. In Trier haben sie einen 0:2-Rückstand zuletzt noch zu einem 2:2 fast gedreht. In Hoffenheim haben sie zwar verloren, waren aber die bessere Mannschaft." So sieht es auch Kiefers Kollege auf der FCK-Bank, Hans Werner Moser: "Beim Tabellenfünften Hoffenheim II waren wir die klar bessere Mannschaft, hatten viele Torchancen, aber in der Abwehr haben wir nicht aufgepasst und mit 0:2 verloren", so Moser. Wenn seine Mannschaft an den Leistungen aus den Partien in Trier und Hoffenheim anknüpft, sollte auch beim bisher heimschwachen FC Homburg für seine Mannschaft etwas möglich sein.

Beim FC Homburg will man in den nächsten Wochen und Monaten noch den Sprung in Richtung Platz sechs schaffen. Sechs Zähler fehlen den Grün-Weißen zur Zeit zu diesem Rang, den sie in den letzten beiden Spielzeiten belegten. Personell gesehen kann Jens Kiefer zwar auf Christian Lensch, dessen Sperre nach dem Platzverweis wegen Handspiels in Elversberg aufgehoben wurde (wir berichteten), zurückgreifen, dafür muss er auf Steven Kröner (zehnte Gelbe Karte) verzichten.

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