Eishockey-Regionalliga Zufrieden mit Leistung und dem Zähler

Ravensburg · Eishockey-Regionalligist EHC Zweibrücken unterliegt in Ravensburg nach hartem Kampf mit 1:2 nach Penaltyschießen.

 Der Führungstreffer durch Marc Lingenfelser (links) reichte den Hornets in Ravensburg nicht zum Sieg.

Der Führungstreffer durch Marc Lingenfelser (links) reichte den Hornets in Ravensburg nicht zum Sieg.

Foto: Marco Wille; www.marcowille.de/Marco Wille

Der erhoffte Befreiungsschlag im Kampf um die Playoffplätze ist ausgeblieben. Auch im zweiten Aufeinandertreffen der Saison in der Eishockey-Regionalliga Südwest mit dem EV Ravensburg musste der EHC Zweibrücken als Verlierer vom Feld. Dieses Mal immerhin erst nach Penaltyschießen. Doch mit 1:2 (0:0/1:0/0:1/0:1) zog die Mannschaft von Trainer Terry Trenholm am Freitagabend den Kürzeren (wir berichteten). Damit bleibt es im Ringen um die ersten vier Plätze, die zur Teilnahme an der Finalrunde berechtigen, weiterhin sehr eng. Lediglich Spitzenreiter SC Bietigheim, der Verfolger Hügelsheim am Samstag mit 9:6 geschlagen hat, hat sich mit nun fünf Zählern Vorsprung ein gutes Polster verschafft. Daneben sind Zweibrücken, Ravensburg und Eppelheim noch gut im Rennen.

Allerdings hatten sich die Hornets vor der Partie in Ravensburg noch mehr versprochen. Nach der bislang höchsten Saisonniederlage mit dem 2:7 im Hinspiel wollten sie Revanche nehmen und den direkten Konkurrenten, der vor der Partie drei Zähler hinter den Zweibrückern lag, abschütteln. Das misslang allerdings. Denn auch die Ravensburger wollten keinesfalls etwas herschenken und ihre Chance auf die Playoffs im Saisonendspurt ganz sicher nicht verspielen. „Es war ein wirklich harter Kampf“, erklärte Terry Trenholm, der nach der Partie absolut zufrieden mit dem einen Auswärtszähler war. „Natürlich wollen wir immer alle Punkte mitnehmen, aber man kann nicht immer gewinnen“, betonte der Hornets-Coach, dass sich sein Team nichts vorzuwerfen hat.

Zumal sich am Freitag vom Anpfiff weg eine Partie auf Augenhöhe entwickelte, in der es nur wenige Torszenen zu bestaunen gab. Beide kämpften erbittert um jeden Meter. 0:0 hieß es nach dem ersten Drittel. Zu Beginn des zweiten Durchgangs nutzen die Gäste dann eine Powerplay-Situation – die einzige des EHC im gesamten Spiel – aus: Marc Lingenfelser erzielte nach Vorarbeit von Stephen Brüstle den Führungstreffer für die Hornets (22.). Auf der Gegenseite taten sich die Ravensburger schwer, ihre Überzahlsituationen geschickt auszuspielen. Das Unterzahlspiel der Hornets funktionierte bei all ihren fünf Strafzeiten hervorragend. „Die Mannschaft hat gut zusammengearbeitet. Die Fehler, die wir im letzten Spiel gemacht haben, hatten wir nochmal besprochen – und das haben die Spieler dieses Mal auch besser gemacht“, lobte Trenholm sein Team für den couragierten Auftritt in Ravensburg.

Danach allerdings musste Hornets-Goalie Steven Teucke im letzten Abschnitt doch noch hinter sich greifen. Gut sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit versenkte Jonas Mikulic den Puck im EHC-Gehäuse. So ging es für die Hornets erneut ins Penaltyschießen. Das sechste der laufenden Meisterschaftsrunde. Das dritte Mal musste die Truppe von Terry Trenholm am Freitag als Verlierer vom Eis. Ravensburg jubelte über die zwei Punkte, die dem EV alle Türen offen lassen für eine mögliche Playoff-Teilnahme.

Sechs Partien stehen für den EHC Zweibrücken noch aus, bis feststeht, ob der Regionalliga-Meister von 2017 nach den verpassten Playoffs im vergangenen Jahr nun wieder in die Endrunde einziehen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse seine Mannschaft an die guten Leistungen aus den vergangenen Spielen anknüpfen, betonte Trenholm. Ein Sieg zum Auftakt des Doppelspieltages am Samstag beim Schlusslicht in Freiburg sei dabei „auf jeden Fall Pflicht“. Eine erneute Chance, sich beim EV Ravensburg zu revanchieren ergibt sich gleich am Sonntagabend, 19 Uhr, im nächsten Heimspiel der Hornets. „Kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen“, fordert Coach Terry Trenholm dann von seinen Spielern, um die drei Punkte in der Um die drei Punkte dann in der Peter-Cunningham-Memorial-Arena zu behalten.

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