Zwischen Staaten gibt es keine Freunde

Spionage Zwischen Staaten gibt es keine Freunde Zum Artikel „Berlin entsetzt über neuen Spionage-Fall“ (SZ vom 10. Juli) und zu weiteren Beiträgen Mit Verwunderung sehe ich die Aufregung über die neuen Spionagefälle der CIA in politischen Kreisen in Berlin.

Denn wenn man die Souveränität von Deutschland hinterfragt und weiß, dass Deutschland im Jahr 2014 bei der Uno in New York immer noch als Feindstaat geführt wird, also als "Schurke" und "Staat des Bösen" gilt, darf man sich doch nicht wundern. "Freunde" gibt es unter Nationen sowieso nicht, nur Interessen. Als "Feind" wird Deutschland eben hemmungslos ausspioniert. Für uns spricht einfach eine Tatsache: Wir sind der drittgrößte Beitragszahler der Weltgemeinschaft. Da lässt man uns gewähren - und spioniert uns aus, auch wirtschaftlich.

Andreas B. Bosslet, Homburg

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