Diese Regelung, die In- und Ausländer gleichermaßen ungerecht trifft, ist eine Beschneidung unserer freiheitlichen Rechte und ein Versagen des Staates bei seiner Verpflichtung zur Vorhaltung von Infrastruktur. Eine ursprünglich vorgesehene Autobahn-Maut würde mit Murren und Knurren noch eine europäische Akzeptanz finden. Die sicherlich blauäugig berechneten Millionen-Mehreinnahmen gleichen bei einem millliardenschweren Bedarf für ein ordnungsgemäßes Straßennetz einer Volksverdummung und sind ein Tritt in den Hintern des genug geschröpften Autofahrers. Nicht nur der "Quatorze Juillet" 2016 wird den Geschäftsleuten im Land zeigen, was einreisende Franzosen von zehn Euro Eintrittsgeld halten.

Heinz Drechsler, Illingen