Autoren-Honorar geht an den Tierschutz

Zum Leserbrief "Literarischer Anspruch muss Ausschlag geben" von Carlo Conrad (7. Januar)

Herr Carlo Conrad ist in seinem Leserbrief der Auffassung, mit der Veröffentlichung meines Buches "Mein blinder Freund Merlin" würde ich mein Ruhegehalt aufbessern. Hier irrt er. Das Gegenteil ist der Fall. Zur Veröffentlichung des Buches musste ich dem Verlag einen Druckkostenzuschuss zahlen. Ich erhalte pro verkauftem Buch ein Autorenhonorar von drei Euro, das ich für den Tierschutz spenden werde. Mein Anliegen ist es, möglichst vielen Hundebesitzern Anregungen zur besseren Auslastung ihrer vierbeinigen Freunde zu geben, in einer amüsanten Geschichte verpackt. Das Buch ist zugleich ein notwendiges Plädoyer für den Umgang mit erblindeten Tieren.

Friedel Läpple, Illingen

Dienstwagen

Normale Intelligenz reicht dicke aus

Zum Artikel "Hartmann kassierte 25 000 Euro Fahrtkostenpauschale" (SZ vom 10. Januar)

Ich würde Minister Dr. Hartmann empfehlen, sich schon mal Kreide zu kaufen, um im Landtag den Abgeordneten an der Tafel zu erklären (ähnlich wie einstmals Oskar Lafontaine), warum er nicht wissen konnte, dass die ungerechtfertigte Pauschale auf seinem Konto einging. Ich denke, dass selbst ein durchschnittlich intelligenter Bürger weiß oder wissen sollte, dass es für ein Dienstfahrzeug nicht auch noch zusätzlich eine Kostenpauschale geben darf. Es tut richtig weh, wenn man so nach und nach erfährt, wo unsere Steuergelder landen. Nach der Rückzahlung wäre ein öffentliches Erklären des Bedauerns jetzt das Mindeste, was von dem Politiker zu erwarten ist.

Winfried Langenfeld, Schmelz