Ophüls feiert Rekord, Lafontaine sorgt sich, die FDP ist „entsetzt“

Saarbrücken · Einen neuen Rekord mit 43 000 Besuchern hat das Filmfestival Max Ophüls gestern vermeldet - 1000 mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt 35 073 Kinokarten wurden laut Festival verkauft, 1000 mehr als im Jahr zuvor, die Auslastung der Säle lag bei 79,8 Prozent (2015: 77,6).Oskar Lafontaine, Vorsitzender der Linksfraktion im Landtag, teilte gestern mit, trotz der "Haushaltsprobleme von Land und Landeshauptstadt" dürfe das Festival "nicht unter die Räder" kommen; auch solle sich "die öffentliche Hand bei der Kulturförderung nicht zu sehr von privaten Sponsoren abhängig" machen.

Lafontaine hofft, dass die Stadt für die neue Festivalleitung "wieder eine Person findet, die im Filmgeschäft gleichermaßen erfahren wie anerkannt ist". Die FDP-Stadtratsfraktion zeigt sich "entsetzt" über die Lage des Festivals, fordert ein "transparentes Personalauswahlverfahren" und eine Erhöhung des Stadt-Zuschusses (329 000 Euro) um mindestens 50 000 Euro. Auch eine Verlängerung von Gabriella Bandels Leitung um zwei Jahre regt die FDP an, um eine "Zeit des Übergangs" zu schaffen - ein reichlich später Vorschlag.

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